Welche Möglichkeiten gibt es zum Heizen mit erneuerbaren Energien? Welche Verfahren sind rentabel und für wen? Wie entwickeln sich diese Methoden und wo gibt es Verbesserungsbedarf? Auf dieser Seite erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten zum Heizen mit erneuerbaren Energien. Im Bereich unten finden Sie eine Übersicht alle aktuellen News und Beiträge zu dem Thema.
Zu den erneuerbaren Energien gehören die Wind- und die Wasserkraft, die Solarenergie (Solarthermie- und Fotovoltaikanlagen), die Meeresenergie, die Bioenergie (beispielsweise Biomasse) sowie die Erdwärme. Sie dienen sowohl der Gewinnung von Strom, aber auch von Heizenergie.
Heizen mit erneuerbaren Energien ist auf Dauer nicht nur wirtschaftlicher, sondern sorgt auch für eine bessere Umweltbilanz. Sonnenenergie steht beispielsweise nahezu unbegrenzt zur Verfügung, die Förderung von Windenergie ist mittlerweile auch weit fortgeschritten. Gearbeitet werden muss noch an der Entwicklung von Energiespeichersystemen vor Ort, die dann unter anderem bei Windflaute genutzt werden können, und dem Abtransport der gewonnenen Energie über größere Strecken in die industriellen Ballungszentren.
Aber auch im eigenen Zuhause und im Unternehmen kann man mit erneuerbaren Energien selbst heizen. Dazu tragen beispielsweise die Installation einer Wärmepumpe, eines Miniblockheizkraftwerkes und einer Solarthermie- bzw. Fotovoltaikanlage bei. Wer die Möglichkeit hat, kann auf seinem Grundstück auch eine Miniwindkraftanlage zur Stromgewinnung installieren. Sowohl die Heizungsanlage als auch die Wärmepumpe, die Fotovoltaik- und Solarthermieanlage sollten nicht überdimensioniert sein, sondern zu Ihrem Gebäude passen. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, einen Energieberater mit einer Analyse zu beauftragen. Dieser berät anbieterneutral und ermittelt für Ihr Gebäude die passenden technischen Anlagen. Auch bei der Beantragung von Fördermitteln der KfW oder des BAFA – hier beispielsweise im Rahmen des Marktanreizprogrammes – ist er behilflich. Sehr gern können Sie die Cornelius Ober GmbH – ESA-Energieberatung mit dieser Dienstleistung beauftragen (Kontakt).
Durch den Einbau eines effektiven Belüftungssystems lassen sich ebenfalls Heizkosten in größerem Umfang einsparen. So kann beispielsweise ein Wärmetauscher die Wärme aus der alten verbrauchten Luft, die nach Außen abgeführt werden soll, zuvor herausfiltern und frischer Luft hinzufügen. Der für den Betrieb der Lüftungsanlage benötigte Strom kann zum Beispiel durch die Nutzung von Sonnenenergie gewonnen werden.
Damit bei geringerer Sonneneinstrahlung oder nur mäßigem Wind eine Energieflaute verhindert wird, sollte ein Batteriespeichersystem installiert werden. Überschüssige Energie kann so für später gespeichert werden. Natürlich ist auch eine Einspeisung ins öffentliche Netz möglich, sinnvoller erscheint es allerdings, erst den Eigenbedarf zu decken.
Gesetzliche Regelungen beachten: Der Gesetzgeber hat vorgeschrieben, dass 30 Jahre und ältere Heizungsanlagen modernisiert bzw. ausgetauscht werden müssen. Nicht nur in diesem Fall ist es äußerst sinnvoll, auf erneuerbare Energien zurückzugreifen. Wir informieren in dieser Rubrik unter anderem über die verschiedenen Technologien, aber auch über gesetzliche Regelungen und Förderprogramme, die dazu beitragen sollen, die erneuerbaren Energien stärker im Heizungsmarkt zu integrieren. Damit Sie immer auf dem neuesten Stand sind, empfehlen wir Ihnen, unseren Newsletter zu abonnieren, der etwa ein- bis zweimal pro Monat erscheint.
Mit welchen erneuerbaren Energien lässt sich heizen?
Keiner möchte an stürmischen und regnerischen Herbst- und Wintertagen zuhause im Kalten sitzen. Aber oft werden Heizungen weltweit immer noch mit Braun- oder Steinkohle, Öl oder Erdgas befeuert, was zu höheren CO²-Ausscheidungen führt und auch sonst die Umwelt schädigt. Dabei gibt es mittlerweile einige interessante Alternativen, die in der Regel auf erneuerbare Energien setzen. Einige davon möchten wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen.
Für ungefähr ein Viertel aller globalen Treibhausgasemissionen sind Heizungen verantwortlich, die Öl, Erdgas oder Kohle verbrennen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, Gebäude klimaneutral zu versorgen und dabei auf erneuerbare Energien zu setzen. Dies sei weltweit möglich, so führende Experten. Besonders wichtig seien hier eine gute Dämmung sowie der Einbau effizienter Belüftungssysteme. In Fabriken und Rechenzentren lässt sich auch die entstehende Abwärme nutzen.
Durch eine bessere Dämmung und eine effektive Heizungsanlage können auch ältere Immobilien so für eine deutlich bessere Energieeffizienz sorgen. Während bei einem Neubau 80 bis 90 Prozent Energie eingespart werden kann, sind es bei energetisch sanierten Altbauten immer noch 75 bis 80 Prozent. Der restliche Bedarf lasse sich dann gut aus einem Mix aus verschiedenen erneuerbaren Energien decken. Hier gibt es je nach Region Unterschiede.
Erneuerbare Energien, mit denen geheizt werden, kann sind: Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, Holz bzw. Holzpellets/Biomasseanlagen, Wärmepumpe, Nutzung von Fernwärme, Infrarotheizungen.
Mit Photovoltaik- und Solarthermieanlagen lässt sich Strom bzw. Wärme erzeugen, welche dann unter anderem zur Beheizung des eigenen Hauses genutzt werden kann. Damit überschüssiger Strom jederzeit gespeichert und wieder abgerufen werden kann, ist es sinnvoll, einen Batteriespeicher zu installieren. Für diese Maßnahmen wie auch für den Einbau anderer energieeffizienter Heizungsanlagen gibt es im Übrigen Fördermittel der KfW bzw. des BAFA, über die wir von der Cornelius Ober GmbH Sie gern umfassend beraten. Selbst erzeugten Strom können Sie auch in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Dafür erhalten Sie eine festgelegte Vergütung.
Auf den ersten Blick lassen sich Solarthermieanlagen kaum von Photovoltaikanlagen unterscheiden. Erstere wandeln aber Sonnenlicht nicht zu Strom, sondern in Wärme um. Damit kann beispielsweise das Wasser zum Duschen oder auch zum Spülen erhitzt werden. Damit die Anschaffung der Solarthermieanlagen gefördert wird, müssen diese der Warmwasserbereitung und/oder der Raumheizung, der Kälteerzeugung oder der Zuführung der Wärme in ein Wärmenetz respektive der Kälte in ein Kältenetz dienen. Damit auch an kälteren Tagen genug Wärme vorhanden ist, speichert sie die Solarthermieanlage in einem sogenannten Warmwasserspeicher. Des Weiteren gibt es auch noch weitere Vorgaben, die zu erfüllen sind, wenn die Anlage durch das BAFA oder die KfW gefördert werden soll. Natürlich sollten die Kollektoren auch optimal ausgerichtet sein. Der Energieberater der Cornelius Ober GmbH informiert Sie dazu gern. Für die Förderung muss meist auch eine Mindestkollektorfläche eingehalten werden.
In früheren Zeiten nutzte man hauptsächlich Holz zur Erzeugung von Wärme, später kam dann die Kohle hinzu. Holz hat hier den großen Vorteil, dass es zu den nachwachsenden Rohstoffen gehört. Während seines Wachstums speichert es jede Menge CO² bzw. wandelt dieses um. Beim Verbrennen wird zwar wieder CO² ausgestoßen, aber es hält sich in etwa die Waage. Für Ein- oder Zweifamilienhäuser ist der Einsatz einer Holzpelletheizung oder einer anderen Holzfeuerung sicher eine Alternative, für Häuserkomplexe oder ganze Städte und die Industrie eher keine sinnvolle Option. In Gemeinden oder Ortsteilen könnte man den Bedarf eher über Biogasanlagen decken.
Der Einbau von Biomasseanlagen – zu denen auch Hackschnitzel- und Holzpelletheizungen gehören – wird dann finanziell gefördert, wenn die bei der Abgaskondensation anfallende Wärme genutzt wird oder aber eine Ausscheidung der im Abgas befindlichen Partikel erfolgt. Auch hier gilt es, einige technische Vorgaben einzuhalten, so ist unter anderem der Einbau von Abgaswärmetauschern, filternden oder elektrostatischen Partikelabscheidern vorgeschrieben. Welche Vorgaben ebenfalls erfüllt sein müssen und ob sich eine solche Heizungsanlage für Ihre Immobilie rechnet – diese Fragen beantwortet Ihnen unser Energieeffizienzexperte gern.
Sehr effektiv und immer beliebter ist das Heizen mit einer Wärmepumpe. Mit dieser wird Wärme aus der Tiefe, aus dem oberflächennahen Boden oder aus der Luft gewonnen. Die Arbeitsweise einer Wärmepumpe kann man in etwa mit der eines Kühlschranks vergleichen. Bei der Wärmepumpe handelt es sich um ein geschlossenes mehrstufiges System, in dem ein Kompressor Wärme und ein Verdampfer Kälte erzeugt. Ein flüssiges Kühlmittel entzieht hier der Umwelt Wärme, mit dem es dann ein Gebäude oder auch Wasser aufheizt. Dabei holt sich die Wärmepumpe die Energie aus der Erde, dem Grundwasser oder aus der Luft. Für ihren Betrieb benötigt sie natürlich Strom. Am Effektivsten sind Wärmepumpen, die Grundwasser oder Erdreich als Wärmequelle nutzen. Sie lassen sich in nahezu jeder Immobilie installieren, egal ob Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhaus, oder sogar für die Versorgung ganzer Wohnkomplexe über Fernwärme nutzen.
Die Nachfrage nach Wärmepumpen steigt weltweit seit Jahren an. So wurden allein 2018 auf der ganzen Welt etwa 18 Millionen Wärmepumpen gekauft, davon etwa 1,3 Millionen in Europa. Jedes Jahr steigt der Absatz um etwa zehn Prozent. In Europa liegen die skandinavischen Länder beim Einsatz von Wärmepumpen weit vorn. Hier wird auch ein Großteil des Strombedarfs mit Wasser- und Windkraft gedeckt.
Forschern des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg zufolge liegt der CO²-Einspareffekt von Wärmepumpen gegenüber Erdgasheizungen im europäischen Vergleich bei etwa 60 Prozent, in Deutschland bei circa 30 Prozent. Sobald der Strom für den Antrieb der Wärmepumpe aus erneuerbaren Energien bezogen wird, ist die gesamte Heizung als klimaneutral anzusehen.
Besonders bei Mehrfamilienhäusern, Wohnkomplexen, Schulen und Bürogebäuden ist die Nutzung von Fernwärme sehr effektiv. Dabei kann es sich beispielsweise um Abwärme, wie sie beim Verbrennen von Müll entsteht, handeln. Auch in Rechenzentren und in zahlreichen Unternehmen fällt durch den Betrieb technischer Anlagen jede Menge Abwärme an, die für die Beheizung anderer Gebäude genutzt werden kann. Auch das Wasser von Frei- und Hallenbäder wird in immer mehr Gemeinden durch Abwärme beheizt. Manche Stadtwerke setzen für die Erzeugung von Fernwärme auch auf Wärmepumpen. Diese werden wir noch genauer vorstellen. Voraussetzung ist natürlich der Aufbau eines Fernwärmenetzes mit Verlegung der entsprechenden Leitungen.
Infrarotheizungen werden mit Strom betrieben. Gewinnt man diesen über eine Photovoltaikanlage, so wirtschaftet man mit dieser Technologie ebenfalls nachhaltig. Eine Infrarotheizung projiziert die Wärme auf den ihr gegenüberstehenden Bereich oder Gegenstand, der dann wiederum die Wärme im Raum verteilt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen lassen sich mit einer Infrarotheizung durchaus bis zu 50 Prozent an Heizkosten einsparen, sofern das Gebäude ordentlich gedämmt ist. Hauptsächlich eignen sich Infrarotheizungen zur Beheizung einzelner Zimmer. So ist beispielsweise ihr Einbau im Bad, aber auch im Wohnzimmer möglich. Ein Vorteil dieser Geräte liegt darin, dass sie relativ schnell Wärme erzeugen und mittels Fernbedienung aktiviert, aber auch vorprogrammiert werden können. So ist es also morgens schön warm im Bad oder Wohnzimmer, und auch, wenn Sie abends nach Hause kommen, kann die Wohnung schon vorgewärmt sein.
Grundsätzlich ist es möglich, in sämtlichen Gebäuden und in der Industrie auf klimaneutrale Heiztechnik umzusteigen. Welche Maßnahmen hierzu in Ihrem Haus oder Ihrer gewerblichen Immobilie getroffen werden müssen, darüber informiert Sie die Cornelius Ober GmbH gern in einem ausführlichen, für Sie kostenlosen Beratungsgespräch. Dieses sollte am Besten direkt bei Ihnen vor Ort erfolgen, denn so bekommt unser Berater bereits einen Eindruck von Ihrem Gebäude.
Gern informieren wir Sie über die verschiedenen Heizungsarten im Detail, überprüfen, welche Heizungsvariante zu Ihrer Immobilie passt, planen auf Wunsch gemeinsam mit Ihnen den Austausch oder die Optimierung der Heizungsanlage und und schlagen gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der Wärmedämmung vor. Mögliche Förderprogramme, die wir Ihnen auch schon kurz auf unserer Webseite vorstellen, erläutern wir Ihnen selbstverständlich und beraten Sie dazu gern. Bei der Beantragung der Fördermittel unterstützen wir Sie ebenfalls.
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Herr Cornelius Ober ist Experte und staatlich qualifizierter BAFA- und KfW-Energieberater für Privatpersonen, Unternehmen und Städte/Kommunen.
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