In den letzten Jahren ist die Diskussion um nachhaltige Energieversorgung und den Einsatz erneuerbarer Energien in Wohngebäuden immer intensiver geworden. Ein zentraler Punkt dieser Diskussion sind Wärmepumpen, die sich als eine der effizientesten Methoden zur Beheizung von Wohnräumen etabliert haben. Dank der erheblichen staatlichen Förderungen, die bis zu 70 Prozent der Kosten abdecken, wird diese Technologie für private Haushalte immer attraktiver.
Langfristige Wirtschaftlichkeit entscheidet
Stapel von Münzen auf einem Heizkörper symbolisieren die Einsparungen durch staatlich geförderte Wärmepumpen im Vergleich zu traditionellen Heizsystemen – ein Gewinn für Umwelt und Geldbeutel. (Symbolbild)
Die Wirtschaftlichkeit von Heiztechnologien ist ein komplexes Thema, das nicht nur von den Anschaffungskosten, sondern auch von den Betriebskosten und insbesondere von den Preisen für CO2-Emissionen abhängt. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) unter dem Titel „Heizkosten und Treibhausgasemissionen in Bestandswohngebäuden Aktualisierung auf Basis der GEG-Novelle 2024“ zeigt nun auf, dass Wärmepumpen langfristig günstiger sind als traditionelle Gasheizungen. Dies gilt insbesondere, wenn man alle zu erwartenden Kosten über einen Zeitraum von 20 Jahren berücksichtigt.
Vorteile auch im Altbau
Besonders interessant ist das Ergebnis der Studie für Eigentümer von Bestandsgebäuden. Auch in älteren, unsanierten Gebäuden können Wärmepumpen eine positive Kostenbilanz aufweisen. Die Kombination mit Photovoltaikanlagen zur Eigenstromerzeugung kann die Wirtschaftlichkeit weiter steigern.
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