Deutsches Unternehmen Schüco plant bis 2040 klimaneutral zu sein
der ostwestfälische Bauzulieferer Schüco aus Bielefeld, das auch mit der Umweltschutzorganisation WWF kooperiert, hat seinen Weg zur CO2-Neutralität definiert: Bis zum Jahr 2025 sollen die absoluten CO2-Emissionen des Unternehmens um 30% im Vergleich zu 2018 reduziert werden.
Das schließt gleichermaßen die Emissionen aus der eigenen Produktion und der bezogenen Energie ein, aber auch aus der Herstellung der Vormaterialien sowie der Nutzung und Weiterverarbeitung von eigenen Produkten. Doch es stehen auch weitere Ziele für die Zukunft fest: Schüco will bis 2040 gar keine klimaschädlichen Emissionen mehr verursachen. Damit folgt das Unternehmen positiven Beispielen anderer Betriebe, die sich für Nachhaltigkeit und Umweltschutz entschieden haben. Wir berichteten vor Kurzem von der Dr. Schumacher GmbH, der Papierfabrik der Progroup AG und der Familienbrauerei Riegele, die für ihr Engagement das EMAS-Zertifikat der Europäischen Union erhielten.
Konkrete Maßnahmen im Geschäftsalltag
Da das Unternehmen Schüco seine Ziele klar definiert hat, müssen konkrete Maßnahmen im Geschäftsalltag umgesetzt werden. Schüco möchte nun seine Klimaziele zusammen mit dem WWF im Laufe des Jahres in Maßnahmen überführen. WWF und Schüco arbeiten schon seit Ende 2018 zusammen, um gemeinsam einen Beitrag zum Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens zu leisten. Das Pariser Klimaschutzabkommen setzte sich zum Ziel die Begrenzung der globalen Erderwärmung um 1,5 Grad. Zunächst wurde eine dreijährige Kooperation vereinbart.
Nun möchten die Partner nachhaltige und energieeffiziente Gebäudelösungen bereitstellen. Dabei sollen Werkstoffe zielgerichtet besorgt und Produkte ressourcenschonend und umweltfreundlich hergestellt werden. Andreas Engelhardt, persönlich haftender Gesellschafter der Schüco international KG, beteuerte die Bedeutung von unter energetischen Gesichtspunkten sanierten Gebäude, die den Energieverbrauch der Zukunft bestimmen sollen.
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Die gesetzten Ziele auch von der SBTi anerkannt
Die Science Based Target initiative (SBTi) unterstützt Unternehmen, die den Übergang in eine kohlenstoffarme Wirtschaft schaffen wollen. Auch wenn der Bausektor die CO2-Emissionen mehr senken könnte, gibt es in dieser Branche noch einiges zu tun, um klimaverträglichere Bauweisen einzuführen. Engelhardt erinnert, dass auch im Bereich Ressourcenverbrauch in der Bauphase so schnell wie möglich die richtigen Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Schüco und WWF haben nach einer gemeinsamen Analyse klare CO2-Minderungsziele definiert, die von der SBTi verifiziert wurden. Sie SBTi hat die gesetzten Ziele geprüft und als wissenschaftsbasiert eingestuft. Das Unternehmen Schüco gehört damit zu den Vorreitern der Unternehmen in Deutschland, die Verantwortung in der Klimakrise übernehmen und eine entscheidende Rolle beim Erreichen der Pariser Klimaziele spielen.
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