Gestiegene Energiepreise:
Die Energiepreise im April dieses Jahres haben sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 35 % verteuert, so die Angaben des Statistischen Bundesamtes. Die Preise für Heizung haben sich sogar verdoppelt, während die Verbraucher auch für Erdgas bis zu 48 % mehr zahlen. Bei den aktuellen Preisen rechnen sich Investitionen in die Gewinnung erneuerbarer Energien sowie ihn energieeffiziente Technik umso schneller. Diese Gelegenheit sollten auch investitionsbereite Landwirte nutzen, da das Förderprogramm Energieeffizienz für das Jahr 2022 finanziell aufgestockt wurde.
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Das Förderprogramm Energieeffizienz der Bundesregierung wurde erheblich aufgestockt, was sich insbesondere für investitionswillige Landwirte als eine einzigartige Gelegenheit erweist. Landwirte, die in diesem Jahr konkrete Investitionen in Klimaschutz und Energieeffizienz planen, sollten auf jeden Fall einen Förderantrag stellen, so das Rat der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), die für die Verwaltung des Programms zuständig ist. Auf die Energieberatung für Landwirte spezialisierte und von der BLE qualifizierte Energieberater, wie die Cornelius Ober GmbH, können Landwirte zu den Fördermöglichkeiten beraten (mehr Informationen hier).
So könnten sich Investitionen wie z. B. der Kauf eines e-Traktors, die Anschaffung einer automatischen Reifendruck-Regelanlage oder etwa die Investition in eine Dach-Photovoltaikanlage mit dem Förderprogramm ziemlich bald rentabel machen.
Laut BLE waren Anfang Mai ca. 20 Millionen Euro von der für das laufende Jahr vorgesehenen Fördersumme (48 Millionen Euro) bereits durch Anträge gebunden. Zukünftig sind für das Bundesprogramm Energieeffizienz jährlich nur noch 35 Millionen Euro vorgesehen, so die Bundesfinanzplanung.
Trotz der erheblich gestiegenen Energiepreise verzeichnete die BLE im laufenden Jahr noch keine spürbare zunehmende Steigerung der Antragszahlen. Die wahrscheinliche Ursache dafür sieht die BLE in den allgemeinen Preissteigerungen und Verunsicherungen durch den russischen Angriff auf die Ukraine, weshalb die Lieferkettenprobleme auch auf die Investitionsentscheidungen schlechten Einfluss hatten.
Da Projekte zur Implementierung erneuerbarer Energieerzeugung und der Steigerung der Energieeffizienz selbstverständlich auch einen gewissen Planungsvorlauf benötigen, sei es durchaus möglich, dass die Steigerung der Antragszahlen zeitversetzt noch eintreten werde.
Trotz eventueller Steigerung der Antragszahlen geht die Bundesanstalt davon aus, dass die Fördermittel für das Klimaschutzprogramm für das ganze laufende Jahr reichen werden, da es speziell auf die Landwirtschaft zugeschnitten ist. Mit dem Bundesprogramm Energieeffizienz fördert die Regierung nicht nur Investitionen in den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien, sondern auch die Energieeinsparung und Beratung.
Laut den im Herbst 2021 überarbeiteten Förderbedingungen können nicht nur größere einzelbetriebliche Investitionen bezuschusst werden, sondern auch überbetriebliche Vorhaben durch Lohnunternehmen, Maschinenringe und Betriebskorporationen.
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