Studie zur Zutrittskontrollinfrastruktur vernetzter Arbeitsplätze zeigt Smart-Building-Trends auf
Die Studie mit dem Titel „Access control in the connected workplace 2017 – The benefits and barriers to enhancing convenience and compliance in connected buildings“ brachte zutage, dass 85 Prozent der Befragten darüber Bescheid wissen, dass Identitäten auch über unterschiedliche Geräte und Systeme hinweg eingesetzt werden können. Mehr als 60 Prozent meinen zudem, dass eine einzige ID-Karte oder eines mobilen Geräts bereits die betriebliche Effizienz steigern kann. Des Weiteren verknüpften bereits 60 Prozent der Umfrageteilnehmer Zutrittskontrollsysteme mit anderen Gebäudemanagementsystemen.
Wichtige Eckpunkte der Studie
- Im Vergleich zu einer IFSEC Global-Untersuchung aus dem Jahr 2016 stufen jetzt 63 Prozent der Befragten ihre Gebäude als „smart“ ein, was einer Steigerung von 13 Prozent entspricht.
- Von den befragten Unternehmen haben 51 Prozent bereits Zeiterfassungssysteme in Gebäudemanagementsysteme integriert.
- Für 45 Prozent ist das Asset-Tracking (Nachverfolgung von Gütern oder Sendungen) bei der Verknüpfung von Systemen am Relevantesten.
- Zentrale Treiber für Zutrittskontrollsysteme sind für 65 Prozent der Befragten die verbesserte Sicherheit, gefolgt von der Multifaktor-Authentifizierung (46 Prozent) und der Unterstützung verschiedenster ID-Formfaktoren, zu denen beispielsweise mobile Geräte und Karten gehören (41 Prozent).
- Zugleich sind 2/3 der Befragten der Meinung, dass sowohl IT- und Facility- als auch Sicherheitsmanagement-Teams sowohl bei der Planung, beim Kauf, bei der Installation und später auch beim Betrieb neuer Technologien noch deutlich enger zusammenarbeiten sollten.
Die Bedeutung des Internet of Things (IoT) wird ebenfalls deutlich zunehmen, so die Erwartungen der Befragten. Von ihnen gaben 86 Prozent Kenntnisse hinsichtlich des IoT und dessen Vorteilen und Risiken an. Bei den zunehmend vernetzteren Arbeitsplätzen ist es vertrauenswürdigen Identitäten möglich, Gebäudemanagementsysteme um sichere und optimierte IoT-Applikationen zu ergänzen und diese Möglichkeiten im Unternehmen voranzutreiben.
Nahtlose Integration für viele Befragte sehr wichtig
„Die meisten Befragten wollen eine stärkere, nahtlose Integration von Smart-Building- und Geschäftsanwendungen. Viele Unternehmen realisieren sie mit einem gemeinsamen Management-Framework mit zentralisierten Datenbanken. Dieser Ansatz ist aber im Allgemeinen sehr kostenintensiv. Die Studie zeigt, dass vertrauenswürdige Identitäten eine machbare Alternative für den Aufbau eines vernetzten Gebäudes sein können, und zwar mit geringeren Kosten, einem besseren ROI und einer optimierten User Experience. Hierzu müssen lediglich alle Systeme für die Identitätsprüfung und Autorisierung ausgelegt sein, so dass mit einer einzigen Identität ein Zugang zu Aufzügen, Parkgaragen, Verkaufsautomaten oder Druckern möglich ist“, so Ashish Malpani von HID Global.
Für die Studie hat IFSEC Global in mehr als 50 Ländern Hunderte Facility Manager und Sicherheitsverantwortliche befragt. Die vollständige Studie können Sie in englischer Sprache hier nachlesen. Sie interessieren sich für energieeffiziente und/oder intelligente Gebäudetechnik? Rufen Sie uns an. Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten, Förderungen und begleiten Sie bei Ihrem Vorhaben (Kontakt).
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