Mehr als 50 Prozent aller neu montierten Fotovoltaikanlagen werden um Energiespeicher ergänzt
Nur 20% der Teilnehmer einer Umfrage gaben an, Energiespeicher für eine Fotovoltaikanlage sind unwirtschaftlich und zu hoch in den Kosten. Mehr als 50% aller in den Jahren 2014 und 2015 montierten Fotovoltaikanlage sind bereits mit einem Energiespeicher ausgestattet.
Neuigkeiten aus dem Bereich der Gebäudetechnik: Mehr als 50 Prozent aller in den Jahren 2014 und 2015 montierten Fotovoltaikanlagen wurden bereits mit einem Energiespeicher ausgestattet bzw. sollen um diese ergänzt werden. Diese Feststellung machte das Bonner Marktforschungsinstitut EUPD Research im Rahmen des zum fünften Mal durchgeführten EndkundenMonitors.
In Zukunft soll sich der Trend zum Batteriespeicher noch verstärken. Teilnehmer der Umfrage, deren Fotovoltaikanlage noch in der Planung steckt, gaben nur in 20 Prozent aller Fälle an, an einem Batteriespeicher kein Interesse zu zeigen. Zu den häufigsten Einwänden gehören die fehlende Wirtschaftlichkeit und die hohen Kosten.
Ungefähr 10 Prozent aller Besitzer von Speicherbatterien haben diese nachträglich installiert. Dem Retrofit-Segment kommt also nur eine geringe Bedeutung zu. Die meisten Nutzer von Batteriespeichern haben sich für ein Komplettpaket, bestehend aus Fotovoltaikanlage und Speicher, entschieden. Auch daran lässt sich ablesen, dass die Entwicklung des Speichermarktes hier in Deutschland von der Entwicklung der Fotovoltaikinstallation abhängt,
Der EndkundenMonitor Fotovoltaik wird jährlichen Intervallen erstellt. Dabei werden sowohl Besitzer von Fotovoltaikanlagen als auch Planer befragt. Bei dem diesjährigen EndkundenMonitor konzentrierte man sich auf Käufer, die 2014 oder 2015 eine Fotovoltaikanlage installiert haben. Dieses Mal wurden ungefähr 800 Besitzer und Planer von Fotovoltaikanlagen befragt und um Angaben zu den Bereichen Markenbekanntheit, Informationsquellen und Kaufmotiven gebeten.
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