Nordrhein-Westfalen hat die Förderung für klimafreundliches Heizen deutlich ausgebaut. Insbesondere die Nutzung von Erdwärme in Kombination mit Wärmepumpen wird jetzt mit bis zu 50 Euro pro Bohrmeter unterstützt. Das Landesprogramm progres.nrw – Klimaschutztechnik bietet damit neue Anreize für Bürger, Unternehmen und Kommunen, auf nachhaltige Wärmelösungen umzusteigen.
- Land NRW erhöht Förderung für Erdwärmenutzung deutlich
- Bis zu 50 Euro Förderung pro Bohrmeter bei Bestandsgebäuden
- Förderprogramm progres.nrw – Klimaschutztechnik neu strukturiert
- Kommunale Wärmeplanung und Quartierskonzepte werden unterstützt
- Erdwärme in Verbindung mit Wärmepumpe besonders effizient
Nordrhein-Westfalen stärkt den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wärmeversorgung. Mit überarbeiteten Förderbedingungen im Programm progres.nrw – Klimaschutztechnik stellt das Land mehr Mittel für Erdwärmenutzung, Wärmepumpen und kommunale Wärmelösungen bereit. Ziel ist es, klimafreundliches Heizen für alle – Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen – einfacher zugänglich zu machen.
Erdwärme jetzt noch attraktiver für Hausbesitzer
Wer künftig beim Neubau oder der Sanierung auf Erdwärme in Verbindung mit einer Wärmepumpe setzt, kann sich über deutlich höhere Zuschüsse freuen: Bei Neubauten steigt die Förderung von 5 auf 35 Euro pro Bohrmeter, bei Bestandsbauten sogar von 10 auf 50 Euro. Auch für die Installation von Erdwärmekollektoren gibt es nun höhere Beträge.
Geothermie, also die Nutzung der konstanten Temperatur des Erdreichs (10–12 °C in oberen Erdschichten), bietet eine zuverlässige, klimaneutrale Energiequelle – ideal für Heiz- und Kühlsysteme. Die Kombination mit Wärmepumpen ermöglicht einen besonders effizienten Betrieb. Für die Erschließung stehen verschiedene Möglichkeiten offen: Erdwärmesonden, Kollektoren oder auch Grundwasserbrunnen. Ein erster Überblick über die lokale Eignung ist über das Geothermie-Portal NRW online abrufbar.
Auch Kommunen und Unternehmen profitieren
Nicht nur private Haushalte erhalten mehr Unterstützung. Das Förderprogramm wurde auch für Unternehmen, Wohnungseigentümergemeinschaften und kommunale Einrichtungen erweitert. Mit neuen Förderbausteinen wie „Wärmekonzepte für Quartiere“ wird der kollektive Ausbau klimafreundlicher Wärmenetze gefördert.
Für kommunale Akteure wurde außerdem die „Bildungsprämie Kommunale Wärmeplanung“ eingeführt, die Fachkräfte bei der Planung und Umsetzung nachhaltiger Wärmestrategien unterstützt. Bestehende Module, wie die Förderung oberflächennaher Geothermie in Kombination mit Wärmepumpen oder die Auskopplung von Abwasserwärme, wurden finanziell aufgestockt.
Ministerin Mona Neubaur betont laut der Mitteilung des Land Nordrhein-Westfalen: „Jede Investition in erneuerbare Wärme ist ein Gewinn für Umwelt, regionale Wertschöpfung und die Menschen in NRW.“ Die neue Förderstruktur soll langfristige Planungssicherheit bieten und ein Zeichen gegen die Abhängigkeit von fossilen Energien setzen.
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