5 Tipps zur Energieeinsparung für Hausbesitzer
Obwohl der letzte Winter recht kalt ausfiel, mussten die Haushalte in Deutschland durch geringere Öl- und Gaspreise im Durchschnitt weniger an Heizkosten aufbringen als in den Jahren zuvor. Das geht aus dem neuen Heizspiegel hervor, den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft Co2online vor Kurzem veröffentlichte. Bei einem Vergleich der einzelnen Haushalte hingegen unterschieden sich die Kosten deutlich, da diese nicht nur von den Brennstoffpreisen und dem Wetter, sondern auch vom Zustand des Gebäudes abhängen. Dies sei der meistunterschätzte Faktor bei den anfallenden Heizkosten.
Bei unsanierten Einfamilienhäusern liegen die jährlichen Heizkosten, sofern Gas oder Öl als Rohstoff verwendet wird, oft über 3.000 Euro. In sanierten Gebäuden hingegen erreichen sie oft nicht einmal 1.000 Euro. Gerade bei Immobilien, die in den 1970er und zu Beginn der 1980er Jahre errichtet wurden, wurden oft noch keine Sanierungen durchgeführt. Hier gibt es viele Möglichkeiten, sowohl durch Komplett- und Fassadensanierungen als auch durch Einzelmaßnahmen Geld zu sparen.
Damit nicht ins Blaue hinein saniert wird, sollten Hausbesitzer vorab einen unabhängigen Energieberater oder Bausachverständigen zu Rate ziehen, so beispielsweise die Cornelius Ober GmbH – C. Ober GmbH. Wir sind von der Deutschen Energie Agentur (dena) als Energieberater gelistet und zertifiziert, was für Sie als Hausbesitzer den Vorteil hat, dass unsere Expertise auch bei der Beantragung von Darlehen bei der KfW-Bank und weiterer Fördermittelgeber anerkannt ist. Auch für die Inanspruchnahme unserer Dienstleistungen wird Ihnen im Rahmen des Förderprogrammes „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Baubegleitung – 431“ auf Antrag ein Großteil unserer Kosten von der KfW-Bank erstattet. Aber nun zurück zu den einzelnen Möglichkeiten, den Energiebedarf Ihres Hauses zu verringern.
Fassadendämmung
Die Fassade bietet neben dem Dach die größte Angriffsfläche für das Wetter. Deshalb sollte sie gut gedämmt sein, damit nicht zu viel Wärme nach außen dringt, die Feuchtigkeit aber draußen bleibt. Die dena hat ermittelt, das bei etwa 2/3 aller Gebäude, die vor dem Jahr 1979 errichtet wurden, die Außenwände nicht gedämmt wurden. Gerade dies ist aber enorm wichtig, denn dadurch lassen sich bis zu 80 Prozent der Energieverluste verhindern. Die Kosten dafür sind allerdings auch nicht ohne. Im Schnitt müssen Hauseigentümer für die Fassadendämmung etwa 120 bis 150 Euro pro Quadratmeter einplanen. Dieser Wert gilt aber nur, wenn ohnehin eine Fassadensanierung eingeplant ist. Ansonsten fallen die Kosten noch deutlich höher aus, da dann zusätzlich auch Putzarbeiten und das Gerüst bzw. dessen Leihgebühr zu bezahlen sind.
Die Dicke der Dämmung sollte dabei nicht zu stark ausfallen, da dies sonst weitere – bislang nicht eingeplante – Maßnahmen zur Folge haben könnte. Eventuell müssten dann beispielsweise der Dachüberstand vergrößert und die Fensterbretter verbreitet werden. Wie schnell sich die Investitionen in die Fassadendämmung rechnen, hänge vom Einzelfall ab. Auch deshalb ist es sinnvoll, einen Energieberater hinzuzuziehen. Wir von der Cornelius Ober GmbH haben es uns beispielsweise auch zur Aufgabe gemacht, über die Förderangebote zu beraten und bei der Beantragung der Fördermittel zu helfen. Das gilt natürlich nicht nur für die Fassadensanierung, sondern auch für alle weiteren in diesem Beitrag aufgeführten Sanierungsmaßnahmen.
Austausch der Fenster
Im Rahmen der Fassadensanierung ist es oftmals auch sinnvoll, die Fenster gleich mit auszutauschen, da diese nicht mehr den aktuellen Standards entsprechen. Aber auch als Einzelmaßnahme bringt ein Austausch der Fenster schon viel. Vor allem bei einfach verglasten Fenstern ist ein Austausch sehr sinnvoll. In den 1980er Jahren wurden auch oft zweifach verglaste Fenster verbaut, in deren Zwischenraum kein Isoliergas vorhanden ist. Auch deren Austausch lohnt sich in vielen Fällen.
Dreifach verglaste Fenster, die mit einer Isoliergasfüllung versehen sind, lassen erheblich weniger Energie entweichen, sind aber nur dann sinnvoll, wenn auch die Fassade sehr gut gedämmt ist. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich Feuchtigkeit an den Wänden bildet, welche dann wiederum kälter sind als die Fenster, was die Schimmelbildung fördere. Ist die Fassade noch nicht optimal gedämmt, sollte man sich besser für zweifach verglaste Fenster, die im Zwischenraum mit Isoliergas versehen sind, entscheiden. Ob die Fassade optimal gedämmt ist, kann der Energieberater feststellen.
Dämmung des Daches und der Kellerdecke
Neben der Fassadendämmung kommt auch der Dämmung des Daches und der Kellergeschossdecke eine große Bedeutung zu. Beide lassen sich später aber deutlich einfacher dämmen.
Wurde das Dachgeschoss noch nicht ausgebaut, ist es möglich, den Dämmstoff auf dem Boden zu verlegen. Die Kosten für diesen Dämmstoff liegen pro Quadratmeter bei etwa 20 bis 30 Euro. Bei einem ausgebauten Dachgeschoss ist es möglich, das Isoliermaterial zwischen die Dachsparren anzubringen. Dabei entstehen Kosten von etwa 60 bis 100 Euro pro Quadratmeter.
Die Dämmung der Kellerdecke können handwerklich begabte Hausbesitzer auch selbst vornehmen, sofern dort keine Rohre oder Leitungen entlang laufen. Dazu wird das Isoliermaterial direkt an die Kellerdecke und an die obersten 30 Zentimeter der Kellerwände geklebt. So verhindert man Wärmebrücken. Die Kosten für das Material – in der Regel entscheiden sich Hausbesitzer hier für Polystyrol-Platten – liegen pro Quadratmeter bei etwa 15 bis 30 Euro. Die Dämmschicht selbst sollte eine Dicke von mindestens acht bis zehn Zentimeter aufweisen. Bevor diese Dämmung aufgebracht wird, muss natürlich kontrolliert werden, ob an den Wänden bereits ein Schaden, beispielsweise durch eintretendes Wasser, vorhanden ist. Ist dies der Fall, so muss dieser Schaden zuerst beseitigt werden. Wir von der Cornelius Ober GmbH – C. Ober GmbH – aber natürlich auch jeder andere Sachverständige – beraten Sie hier gern.
Austausch von Türen
Auch Türen stellen eine Kälte- oder Wärmebrücke dar. Schließen sie nicht mehr richtig, so kann durch diese ebenfalls viel Luft und somit auch Energie entweichen. Deshalb ist es sinnvoll, nicht nur die Fenster, sondern auch die Türen einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Dazu wird beispielsweise der Blower-Door-Test eingesetzt. Selbstverständlich führen auch wir von der Cornelius Ober GmbH solche Tests durch.
Austausch oder Optimierung der Heizungsanlage
Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) werden in fast der Hälfte aller privat genutzten Gebäude noch Heizungsanlagen genutzt, die vor 1995 in Betrieb genommen wurden. Sehr oft handelt es sich dabei um Niedertemperatur- oder Standard-Heizkessel, oder auch um Nachtspeicheröfen. Erstere benötigen bis zu 30 Prozent mehr Heizöl oder Erdgas, als dies bei modernen Brennwertkesseln der Fall ist. Hier sollten neue Anlagen installiert werden, deren Anschaffung und Einbau beispielsweise die KfW-Bank mit ihren Förderprogrammen „Energieeffizient Sanieren – Kredit – 151“ , „Energieeffizient Sanieren – Ergänzungskredit – 167“ und „Energieeffizient Sanieren – Investitionszuschuss – 430“ finanziell unterstützt.
Bei den neuen Anlagen sollte die Hydraulik der Heizungsanlage genau auf den Kessel eingestellt werden. Auch mit dieser Dienstleistung können Sie uns von der Cornelius Ober GmbH gern beauftragen. Die Kosten für eine neue Brennwertheizung belaufen sich im Übrigen inklusive Einbau auf etwa 5.000 bis 8.000 Euro. Anstelle eines Austausches der Heizungsanlage ist manchmal aber auch schon eine Optimierung sinnvoll. Dies geschieht im Rahmen eines hydraulischen Abgleichs. Auch hierzu beraten wir Sie gern.
Wem die Kosten für eine neue Heizungsanlage zu hoch ausfallen, hat auch die Möglichkeit, zumindest die alte Heizungspumpe gegen ein neues Modell auszutauschen. Während alte Pumpen mit gleichbleibender Leistung arbeiten, passen moderne ihre Leistung dem aktuellen Wärmebedarf an. Diese Anlagen sind deutlich kostengünstiger und meist schon für ein paar Hundert Euro erhältlich. Ihre Anschaffung amortisiert sich in der Regel innerhalb von zwei bis drei Jahren.
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Als KfW- und BAFA-qualifizierte Energieberater haben Sie die Möglichkeit die Kosten für eine Energieberatung um bis zu 80% vom Staat zurückzuerhalten. Im Rahmen der Energieberatung erhalten Sie umfangreiche Informationen, wie Sie am besten – und immer in Abgleich mit einer Fördermittelberatung – die Energiekosten Ihrer Immobilie senken können.
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