Kommunen, Stadtwerke und KMU wichtigste Stützpfeiler der Energiewende
Auf der diesjährigen EUROSOLAR, die am 13. und 14. April 2015 stattfand, waren sich Experten einig. Stadtwerke, Kommunen und Unternehmen sind die Eckpfeiler zur Umsetzung der Energiewende. Städte und Kommunen wie Tübingen gehen mit gutem Vorbild voran und stecken sich hohe energiepolitische Ziele. Bei vielen Kommunen, Stadtwerken und Unternehmen aus dem Mittelstand aber besteht noch Handlungsbedarf.
Bei der Nutzung von erneuerbaren Energien gehören Stadtwerke, Kommunen, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) und Bürgergemeinschaften zu den wichtigsten Beteiligten. Allein durch die dezentrale Gewinnung und Speicherung der so gewonnenen Energieressourcen werden zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen, verbessert aber auch die kommunale Wertschöpfung und lässt eine nachhaltige Energieversorgung Wirklichkeit werden. Diese Chance wird von immer mehr Stadtwerken aufgegriffen, indem sie verschiedene, teilweise sehr innovative Anwendungen vorantreiben und auch neue Geschäftsmodelle planen.
Aus diesem Grund hat die „Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e. V. (EUROSOLAR)“ am 13. Und 14. April 2015 gemeinsam mit den Stadtwerken Tübingen GmbH unter dem Titel „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“ die mittlerweile 9. EUROSOLAR-Konferenz durchgeführt.

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Der Vorsitzende der Deutschen EUROSOLAR-Sektion, Dr. Axel Berg, brachte bei dieser Konferenz zum Ausdruck, dass die Energieversorgung vordringliche kommunale Aufgabe sei. Dabei können beispielsweise Effizienzgewinne in Gebäuden, aber auch durch die Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung, der Wärmerückgewinnung, die Sanierung respektive Modernisierung von Verteilernetzen oder auch die Nutzung verschiedener nachhaltiger Mobilitätskonzepte, am besten aber eine Kombination aus vielen dieser Maßnahmen in Betracht kommen.
Diese Maßnahmen lassen sich allerdings nur auf dezentraler Ebene, also in den Kommunen und Unternehmen vor Ort, realisieren. Spezialisierte und zertifizierte Energieberater wie die Cornelius Ober GmbH aus Eisenach (Thüringen) bieten hierfür speziell für Städte und Kommunen sowie für kleine und mittelständische Unternehmen Angebote einer Energieberatung. Kommunen und Unternehmen profitieren hier bei spezialisierten Energieberatern wie die Cornelius Ober GmbH von langjähriger Erfahrung, qualitativ hoher Ausbildung und vielzähligen Referenzen.
Konferenzort Tübingen mit Absicht gewählt
In Tübingen haben die Stadtwerke die Klimaschutzkampagne „Tübingen macht blau“ ins Leben gerufen. Hier haben sich laut Oberbürgermeister Boris Palmer viele Einwohner Tübingens bereit erklärt, sich für die Nutzung erneuerbarer Energien stark zu machen und die Energiewende mitzugestalten. Hermann Scheer, einer der bekanntesten Akteure sowie Freund und Mitstreiter des Tübinger Oberbürgermeisters, äußerte einmal folgenden Satz, der vielleicht sogar als Credo für die Energiewende an sich gelten könne: „Keine Energie kann so schnell verfügbar gemacht werden wie die Erneuerbaren Energien, wenn wir nur wollen.“
Ortwin Wiebecke, seines Zeichens Sprecher der Geschäftsführung der Tübinger Stadtwerke, sieht Stadtwerke generell als Fundament der Energiewende an. Deshalb sollten Kooperationen unter verschiedenen Stadtwerken, aber auch mit Kommunen und weiteren Projektpartnern erfolgen, denn diese bringen alle voran. Gerade die Stadtwerke Tübingen setzen bei ihren Projekten, welche sich auf die Nutzung erneuerbarer Energien konzentrieren, ganz bewusst auf Regionalität.
Tübingen hegt hochgesteckte energiepolitische Ziele
Bis spätestens zum Jahr 2020 möchten die Stadtwerke Tübingen 50 Prozent des dann vorhandenen Stromabsatzes aus verschiedenen ökologischen Quellen generieren. Dazu wurden und werden auch in Zukunft großvolumige Investitionen in Fotovoltaik-, Wind- und Wasserkraftanlagen getätigt. Mittlerweile liegt der Anteil erneuerbarer Energien am Tübinger Stromabsatz bereits bei 46 Prozent.
Wissenswertes über EUROSOLAR
EUROSOLAR ist bereits seit dem Jahr 1988 aktiv und möchte eine vollständige Umstellung der Energieversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien realisieren. Diese Umstellung ist möglich, wenn eine dezentrale Energiegewinnung durch die Nutzung von Sonne, Wind, Biomasse sowie Wasser gewährleistet ist. Ganz besonderes Augenmerk kommt hier den Stadtwerken und den Unternehmen vor Ort zu, die in die Gewinnung, Speicherung und Bereitstellung dieser Energieformen investieren und dafür auch zahlreiche Fördermittel in Anspruch nehmen können.
Werden Sie selbst aktiv!
Auch weitere Stadtwerke, Kommunen und Unternehmen sollten eine Partnerschaft eingehen, die der weiteren Nutzung von erneuerbaren Energien Rechnung trägt. Sehr gern berät unser Cornelius Ober GmbH bei der Planung und Durchführung dieser Maßnahmen in den Bundesländern Hessen und Thüringen (Kontakt | Terminanfrage | 03691 – 24902-0)
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