Ihr Ansprechpartner zur Einführung von Umwelt- und Energiemanagementsystemen.

Umwelt- und Energiemanagementsysteme – Alles was Sie wissen müssen!

Aktuell bieten wir Ihnen Informationen, Angebote und Servicedienstleistungen zu folgenden Energiemanagementsystemen. Klicken Sie auf das gewünschte Energiemanagementsystem und Sie erhalten umfangreiche Informationen über Inhalte, Maßnahmen, Ablauf und Vorteile der einzelnen Energiemanagementsysteme. Außerdem können Sie uns für die Einführung und Zertifizierung für Ihr Unternehmen beauftragen. Wer sich zunächst einmal allgemein über Energiemanagementsystem informieren möchte, findet unterhalb der Angebote unseren Ratgeber mit vielen hilfreichen Informationen. Dort beantworten wir alle allgemeinen und wichtigen Fragen zum Thema. Bei weiteren Fragen können Sie uns natürlich gerne jederzeit anrufen. Außerdem bieten wir Ihnen ein kostenfreies Auftaktgespräch.

Energieaudits für Unternehmen

Ratgeber und hilfreiche Informationen

Sinn und Zweck eines Energiemanagementsystems

Die Einführung eines Energiemanagementsystems soll dabei helfen, den genauen Energieverbrauch eines Unternehmens zu ermitteln, aber auch Möglichkeiten aufzeigen, Ressourcen wie beispielsweise Strom, Heizwärme und auch Wasser einzusparen. Bei der Einführung eines Energiemanagementsystems erfolgt nicht nur eine einmalige Bestandskontrolle, die Maßnahmen werden sorgfältig geplant, regelmäßig überwacht, die Daten gesammelt und abgeglichen. Zugleich kann die Installation neuer oder die Optimierung vorhandener Anlagen im Rahmen des Energiemanagementsystems angegangen werden.

Obwohl große Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten oder einem Jahresumsatz von 50 Millionen Euro oder mehr zur Durchführung eines Energieaudits verpflichtet sind, gibt es keine Vorgaben, wie ein Energiemanagementsystem auszusehen hat. Jedes Unternehmen kann entscheiden, ob es sich für ein zertifiziertes System entscheidet, bei dem die Vorgaben genau definiert sind, oder ob es eine andere Variante nutzt.  Doch auch bei nicht zertifizierten Systemen wird ein Maßnahmenplan entwickelt, realisiert und stetig überprüft, um bei Bedarf Korrekturen vornehmen zu können.

Vorteile zertifizierter Energiemanagementsysteme

Wird eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 durchgeführt, werden die Leistungen des Unternehmens von einer unabhängigen Seite bestätigt.  Des Weiteren ist die Zertifizierung oft Voraussetzung für weitere Optionen, so beispielsweise die Befreiung von der EEG-Umlage, den Spitzenausgleich und auch die Vergabe zinsgünstiger Darlehen bzw. Zuschüsse durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bzw. das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Unterschieden wird zwischen folgenden Systemen:

(1) In der DIN EN ISO 50001 werden – kurz gefasst – die Anforderungen geregelt, die an ein systemisches Energiemanagement zu stellen sind. Sie sind zugleich auch Grundlage für die Zertifizierung. Die frühere Norm DIN EN 16001 ist durch die DIN EN ISO 50001 ersetzt worden.

» Alle wichtigen Infos zum Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001 http://www.lead-innovation.com/blog/3d-druck-in-der-textilindustrie

(2) Die Grundlage für das Umweltmanagementsystem EMAS bildet die ISO 14001. Während EMAS einen großen Teil spezifischer Anforderungen festlegt, unterscheiden sich diese in Teilen von der DIN EN ISO 50001.

» Detaillierte Informationen zum Energiemanagement (Öko Audit) nach EMAS

Die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) überprüft die Kompetenz einer jeden Zertifizierungsgesellschaft, die sich die Zertifizierung von Managementsystemen zur Aufgabe gemacht hat. Die DAkkS begutachtet, bestätigt und kontrolliert die fachliche Kompetenz der Gesellschaften bei der Zertifizierung von Energiemanagementsystemen und achtet darauf, dass diese mit den aktuell gültigen Normen, Richtlinien und Gesetze konform gehen.

Der Vollständigkeit halber sind noch der Energieaudit nach DIN 16247 bzw. DIN 16247-1  erwähnt.

In welchen Branchen ist die Einführung eines Energiemanagementsystems sinnvoll?

Die Einführung eines Energiemanagementsystems ist sowohl für Kommunen als auch für Unternehmen jeglicher Größe sinnvoll.  In Schulen, in den Stadt- und Kreisverwaltungen wird beispielsweise viel Strom und Heizwärme verbraucht. Hier könnte die Heizungsanlage optimiert oder sogar ausgetauscht werden. Zugleich ist es unter Umständen sinnvoll, die Fenster auszutauschen und die Wände besser zu dämmen. Für einige Geräte ist es zudem lohnenswert, sie nicht im Standby-Modus zu belassen, sondern komplett auszuschalten. All diese und noch viele weitere Möglichkeiten werden bei der Einführung eines Energiemanagementsystems in Betracht gezogen und – sofern notwendig und finanziell machbar – realisiert.

Auch für Unternehmen lohnt sich die Einführung eines Energiemanagementsystems. Vor allem energieintensive Unternehmen wie beispielsweise das metallverarbeitende Gewerbe können so nach Alternativen suchen und erhebliche Kosten einsparen. Auch KMU sollten eine Zertifizierung vornehmen lassen, um so von Fördermitteln und Zuschüssen zu profitieren. Für deren Bereitstellung ist eine Zertifizierung sehr oft vorgeschrieben.

Beispiel für mögliche Einführung eines Energiemanagementsystems

Als Beispiel sei hier eine Bäckerei erwähnt, deren Anlagen für die Herstellung von Brötchen, Brot und anderen Backwaren Unmengen von Strom benötigen und zugleich viel Abwärme erzeugen. Diese Abwärme lässt sich im Rahmen eines Energiemanagementsystems weiter nutzen, beispielsweise zur Beheizung eines Bürotraktes oder anderer nahegelegener Gebäude.

Entscheidet sich der Bäcker für die Montage einer Fotovoltaikanlage und die Installation eines dazugehörigen Speichersystems, kann er auch nachts, wenn er und seine Mitarbeiter mit der Herstellung der Backwaren beginnen, auf selbst erzeugten Strom zurückgreifen, und reduziert somit seine Kosten erheblich. Natürlich sollte auch bei der Auswahl der Backöfen, der Teigrührmaschinen und der großen Spülmaschinen auf Geräte zurückgegriffen werden, die energieeffizient arbeiten.

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