Erneuerbare Energien stehen laut neuer Studie vor Verdoppelung
Die Internationale Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) zeigt in seinem neuestem Bericht, dass die EU den Anteil von erneuerbaren Energien bis 2030 auf 35 % anheben könnte. Auf diese Weise entstehen weitere Arbeitsplätze in diesem Sektor, behauptet der IRENA-Direktor Amin Adnan während der Berichtvorstellung in Brüssel.
Mit heutiger Technologie und zusätzlichen Investitionen der EU in Höhe von 368 Mio. Euro lässt sich dies erreichen. IRENA berechnete ein Wachstumsimpuls von 0,4 %. Die EU-Kommission schlug vor, erneuerbare Energien bis 2035 auf 30 % zu fördern. Das EU-Parlament sprach sich für einen Zielwert von 40 % aus.
Wenn die EU dieses Ziel erreichen würde, werden die CO2-Emissionen dem Bericht zufolge um 17 % niedriger sein. Die EU könnte so die Zusagen des Pariser Klimaabkommens antreiben. Außerdem kann damit eine langfristige Senkung der Treibhausgase erzielt werden. Wichtige Einsparungen kämen bei den Ausgaben für Gesundheitskosten und für fossile Brennstoffe.
Das Ausbaupotenzial der Windenergie behauptet die IRENA bis 2030 auf 327.000 MW – das sind 97.000 MW mehr als nach den bisherigen Vorhersagen. Solaranlagen könnten 270.000 MW erreichen, 86.000 MW mehr als es bisher. Laut dem Bericht sind die Kosten für Erneuerbare Energien in den letzten Jahren gesunken. Über die weitere Entwicklung zu diesem Thema berichten wir auf unserem Blog über Erneuerbare Energien und in unserem kostenlosen Newsletter.
Danke für den tollen Beitrag zur Alternativ Energie. Mit steigenden CO2-Emissionen sind die Klimaziele kaum zu erreichen. Um so besser ist es dass privat auch jeder etwas der Alternativ Energie tun kann.