Entspannung in Sicht:
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Aktuell zeichnet sich in Deutschland am Pelletmarkt eine sinkende Nachfrage ab, die mit einer Normalisierung des Preises und vor allem auch der Lieferzeiten einhergeht. Der Preis liegt im Vergleich zum Vormonat etwa um 2,6 Prozent niedriger.
Kostenfreies Auftaktgespräch beauftragen und zu möglichen Fördermitteln, zur Energieeffizienzoptimierung oder erneuerbaren Energien speziell zu Ihrem individuellen Vorhaben jetzt unverbindlich beraten lassen.
Aktuell zeichnet sich in Deutschland am Pelletmarkt eine sinkende Nachfrage ab, die mit einer Normalisierung des Preises und vor allem auch der Lieferzeiten einhergeht. Im Durchschnitt lag der Pelletpreis Angaben des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) zufolge bei durchschnittlich 743,81 Euro pro Tonne, wenn sechs Tonnen abgenommen werden. Dies sind im Vergleich zum Vormonat etwa 2,6 Prozent weniger, aber um 199,8 Prozent mehr als im Oktober des Vorjahres, so das DEPI weiter. Eine Kilowattstunde aus Pellets erzeugter Wärme liegt somit bei 14,88 ct/kWh. Das macht gegenüber Heizöl einen Preisvorteil von 9 Prozent und bei Erdgas von etwa 26 Prozent aus.
Palette mit Pellets zur Verwendung mit einer Pellets-Heizung. Zuletzt sind die Preise für Pellets wieder gesunken (Symbolbild).
Martin Bentele, Geschäftsführer des DEPI, äußerte unter anderem, dass sich die meisten Privatkunden mittlerweile Pellets für den Winter eingelagert haben, noch anstehende Neuanlagen werden im vierten Quartal mit Pellets beliefert. „Die Versorgung ist gesichert, allerdings bei weiterhin hohen Spänepreisen“, führte Bentele weiter aus. Viele Bauprojekte wurden storniert oder zurückgestellt, sodass auch weniger Bauholz gebraucht wird. Dies wiederum sorgt für weniger Restholz im Sägewerk, welches wiederum stark nachgefragt ist. Daher kommt es zu den hohen Kosten. Hinzu kommen die höheren Herstellungs- und Logistikkosten, was ebenfalls als Mehrkosten weitergegeben werde.
Leider sind in dem Holzpellet-Sektor auch verstärkt Betrüger unterwegs, die die Holzpeletts per Vorkasse in sogenannten Fake-Shops anbieten. Das DEPI rät dazu, Ware nur bei bekannten Händlern zu bestellen. Eine Orientierung kann hier das EN-plus-Siegel sein. Weitere Informationen zu diesem Siegel und zu den zertifizierten Händlern inklusive deren Webseite, Telefonnummer, Adresse und E-Mail-Adresse finden Sie unter www.enplus-pellets.de.
Bei einer Abnahme von sechs Tonnen ergaben sich im Oktober 2022 einige regionale Unterschiede. So ist im Süden Deutschlands der Preis für die Pellets mit durchschnittlich 729,03 Euro pro Tonne am niedrigsten, in der Mitte Deutschlands lag der Preis bei 748,31 Euro und im Norden und Osten bei 784,36 Euro. Größere Mengen (26 Tonnen) wurden im Süden mit 713,59 Euro, in der Mitte mit 728,36 Euro und im Norden/Osten mit 757,45 Euro offeriert. Alle Preise verstehen sich inklusive der Mehrwertsteuer.
Der DEPI-Pelletpreis wird seit 2011 monatlich veröffentlicht. Bis Oktober 2020 übernahm das der Deutsche Energieholz- und Pelletverband (DEPV), danach das Deutsche Pelletinstitut. Der DEPI-Pelletpreis ist ein Durchschnittspreis, der in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplusA1 aufgerufen wird. Berücksichtigt wird dabei die jeweilige Abnahmemenge, die Lieferung im Umkreis von 50 km, die anfallenden Nebenkosten und die Mehrwertsteuer. Die Daten werden deutschlandweit erfasst und in drei Regionen aufgeteilt. Mehr News zur Wärmewende und Heizen mit Erneuerbaren Energien erhalten Sie kostenlos im Newsletter der Cornelius Ober GmbH.
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