Energiesparen im Haushalt #2: Energiespartipps für die Küche
Im zweiten Teil unserer Reihe „Energiesparen im Haushalt“ geben wir Euch Energiespartipps für die Küche. Ob Küchengeräte, Kühl- und Gefrierkombinationen oder beim Kochen – in der Küche gibt es viele Energiesparpotenziale mit denen Sie nicht nur der Umwelt einen Gefallen tun sondern auch Ihrem Geldbeutel.
Im ersten Teil der Reihe „Energiesparen im Haushalt“ wurden Energiesparpotenziale für das Wohnzimmer aufgezeigt. Die größten Einsparpotenziale lagen hier im Kauf energieeffizienter Unterhaltungselektronik. Das TV-Gerät stellt dabei, in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt, das Gerät mit dem größten Stromverbrauch im Wohnzimmer dar. Hier gilt es also beim Kauf besonders darauf zu achten, welchen Stromverbrauch das Gerät aufweist und welche stromsparenden Alternativen es für das jeweilige Gerät gibt.
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Energiespartipps für die Küche
Im zweiten Teil der Reihe „Energiesparen im Haushalt“ in unserem Energie-Blog, geht es um Energiesparpotenziale in der Küche. Besonders hohen Stromverbrauch weisen hier die Kühl- und Gefrierkombinationen auf, nicht nur in den warmen Jahreszeiten. Kein Wunder, dass allein diese Geräte im Durchschnitt bis zu 10% vom gesamten Stromverbrauch ausmachen. Unter Beachtung weiterer Geräte gehört die Küche damit zu einem der Räume mit dem größten Energieverbrauch im Haushalt (abhängig von der Häufigkeit und Intensität der Nutzung).
Um Ihren Energieverbrauch in der Küche zu senken ist es auch hier ratsam energieeffiziente Küchengeräte einzusetzen. Achten Sie daher beim Kauf auf die unterschiedlichen Energiesparklassen. Sie finden die Energieverbrauchskennzeichnung in der Regel ziemlich prominent an der Front der Geräte im Ladengeschäft platziert. Andernfalls fragen Sie den Verkäufer. Die höchste Energieeffizienz-Klasse ist A+++. Von Geräten unterhalb von A, also B und abwärts, sollten Sie die Finger lassen. Zwar sind die Kosten für energieeffiziente Geräte im Durchschnitt noch teurer als Geräte unterer Energieeffizienzklassen, bei steigenden Strompreisen und hohem Verbrauch amortisieren sich die Mehrkosten aber bereits nach einem Bruchteil der gesamten Nutzungsdauer.
Wer keine Anschaffung eines neuen Kühlschranks oder Gefrierschranks plant oder bereits über energieeffiziente Geräte verfügt, kann dennoch zusätzlich Energiekosten sparen. Stellen Sie die Kühltemperatur nicht tiefer als nötig. Die Temperatur im Kühlschrank sollte 7°C nicht unterschreiten. Für den Gefrierschrank gilt die Temperatur von 18°C als ausreichend. Wer nun der Meinung ist, die Lebensmittel sind einer größeren Gefahr der Verderblichkeit ausgesetzt, der irrt. Eine kühlere Temperatur im Kühl- oder Gefrierschrank macht die Lebensmittel nicht länger haltbar, erhöht aber Ihren Stromrechnung.
Energiespartipps für das Kochen
Energiespartipp für das Kochen: Ziehen die das Kochen in einem Dampfkochtopf gegenüber herkömmlichen Töpfen vor. Ein Dampfkochtopf verbraucht bis zu 60 Prozent weniger Energie. Benötigen Sie heißes Wasser zum Kochen oder möchten bereits zuvor gekochte Speisen aufwärmen, präferieren Sie Ihren Wasserkocher oder Ihre Mikrowelle gegenüber Ihren Herd. Mikrowelle und Wasserkocher verbrauchen beim Erwärmen von Wasser oder Speisen deutlich weniger Energie als ein Herd.
Mit welchen Methoden sparen Sie oder Ihre Familie Energie in der Küche? Was sind Ihre Energiespartipps? Schreibt uns einen Kommentar und helft damit allen Lesern auch mit Hilfe Eurer Energiespartipps nachhaltig und langfristig den Energieverbrauch in unseren Küchen zu senken!
Wenn Sie professionelle Hilfe benötigen für Ihr individuelles Energiekonzept im Haushalt oder in Ihrem Unternehmen, erstellen wir Ihnen gerne für die Energieberatung ein kostenloses und unverbindliches Angebot einer professionellen Energieberatung. Wir sind ein zertifizierter KfW-Energieberater und agieren deutschlandweit.
Hallo Marcel,
vielen Dank für euren tollen Post zum Energiesparen in der Küche. Gerade in den Bezug auf den Wasserkocher hab ich vor kurzem noch etwas interessantes gelernt: Wenn man den Wasserkocher auch benutzt, um Nudelwasser aufzukochen, kann man wohl richtig Energie sparen. Da hätte ich vorher nie dran gedacht. Den Tipp habe ich übrigens von dieser Infografik: http://www.gefriervergleich.de/ratgeber/stromverbrauch-im-haushalt-infografik/
Ich finde es auch krass, das Kühl- und Gefriergeräte so viel ausmachen. Eigentlich hätte ich das nie gedacht. Aber wenn man bedenkt, dass diese 24 Stunden am Tag laufen, macht es auch wieder Sinn, dass sich der Strom summiert.
Weiter so! Energiesparen geht uns alle etwas an!
Britta
Tatsächlich machen die Geräteigenschaften sehr viel aus. Je nach Modell und Alter des Elektrogerätes kann der Energieverbrauch erheblich schwanken. Doch auch durch einen bewussten Umgang mit der Energie während des Kochens, können viele Stromkosten gespart werden. Hier unsere neueste Checkliste
Hallo und Danke für die Tipps!
Ich kannte zwar schon einige von den Tipps aber es waren auch einige neue Sachen dabei die ich sehr gern umsetzen werde.
Man spart Energie und schont damit die Umwelt und natürlich auch den Geldbeutel.
Prima!
VG Jonas
Hallo, ich bin gerade auf deinen Beitrag gestoßen, da ich mich auch gerade mit dem Thema Energiesparen beschäftige! Wir haben einen sehr alten Gefrierschrank und der frisst natürlich unglaublich viel Strom. Daher kaufen wir uns demnächst eine neuen mit einer guten Energieeffizienz.
Grüße
Hey Leute,
danke für die ganzen Tipps. Ein paar waren mir schon klar von anderen Seiten, aber im Allgemeinen habt ihr einen echt guten Artikel verfasst.