Europäische Investitionsbank EIB will ab 2021 keine fossilen Energien mehr finanzieren
Ab dem Jahr 2021 will die Europäische Investitionsbank (EIB) keine fossilen Energien mehr finanzieren. Damit möchte sich die Bank an das Pariser Klimaabkommen anpassen. Dem entsprechenden Entwurf müssen allerdings noch die EU-Mitgliedsstaaten zustimmen.
Ab dem Jahr 2021 will die Europäische Investitionsbank (EIB) keine fossilen Energien mehr finanzieren. Damit möchte sich die Bank an das Pariser Klimaabkommen anpassen. Dem entsprechenden Entwurf müssen allerdings noch die EU-Mitgliedsstaaten zustimmen.
Laut dem Entwurf der EIB (PDF, 815 MB; öffnet in neuem Fenster) für eine „Energie-Kreditvergabe-Richtlinie“, fallen darunter sowohl Projekte für die fossile Infrastruktur als auch Projekte zur Gas-, Öl- und Kohlegewinnung. Des Weiteren ist im Richtlinienentwurf noch festgehalten, dass die Finanzierung für die Energiewende ausgeweitet werden soll.
Um die europäische Wirtschaft zu dekarbonisieren, möchte die EIB ihre Unterstützung für die Energiewende in Europa erhöhen. Da der Entwurf das Pariser Klimaabkommen ernst nimmt, könnte die EIB damit Standards setzen und anderen privaten und öffentlichen Banken den Weg weisen, indem Fördergelder weg von fossilen Energien hin zu Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz gelenkt werden.
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Die Finanzminister der EU-Mitgliedsländer, die im sogenannten Rat der Gouverneure der Bank sitzen, müssen dem Entwurf noch zustimmen, damit dieser in Kraft tritt. Die Gespräche darüber sollen im September beginnen. Über die weitere Entwicklung zu dem Thema berichten wir auch zukünftig hier im Blog.
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