Windenergie-an-Land-Strategie:
Kostenfreies Auftaktgespräch beauftragen und zu möglichen Fördermitteln, zur Energieeffizienzoptimierung oder erneuerbaren Energien speziell zu Ihrem individuellen Vorhaben jetzt unverbindlich beraten lassen.
Windenergie-an-Land-Strategie:
Die BDEW-Hauptgeschäftsführerin, Kerstin Andreae, kommentiert die vom Bundeswirtschaftsministerium vorgestellte Windenergie-an-Land-Strategie. Sie unterstreicht die Notwendigkeit einer Verdreifachung der Ausbaugeschwindigkeit und fordert effiziente Genehmigungsprozesse und einen zügigen Ausbau des Stromnetzes.
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Das Bundeswirtschaftsministerium hat beim zweiten Windgipfel seine Strategie zum Ausbau der Windenergie an Land präsentiert. Hierzu äußerte sich nun die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, in einer Pressemitteilung des BDEW.
„In keinem Feld der Erneuerbaren Energien sind die Herausforderungen aktuell so groß wie bei der Windenergie an Land: Um die für 2030 gesetzten Ausbauziele zu erreichen, brauchen wir eine Verdreifachung der Ausbaugeschwindigkeit. Die Windenergie-an-Land-Strategie setzt wichtige Impulse, um diese Herausforderung anzugehen. Das gilt insbesondere für die dort genannten weiteren Maßnahmen zur kurzfristigen Flächenmobilisierung.“
Die Grundlage für den zügigen Windenergie-Ausbau an Land sei eine Ausweitung der möglichen Flächen.
Bisher sollten zwei Prozent der Fläche der Bundesrepublik bis zum Jahr 2032 für Windenergie-Projekte ausgewiesen werden. Dies sollte nach Meinung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. schon bis zum Ende des Jahres 2025 planerisch umgesetzt werden. Kommunen sollten für die Ausweisung von Flächen zudem mehr Handlungsspielräume erhalten. Des Weiteren solle ein Grundkonsens darüber bestehen, dass beim Repowering Maßnahmen genehmigt werden, die zu keiner Verschlechterung führen.
Ein großes Hemmnis für den Ausbau der Windenergie sieht der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) in den langwierigen und komplexen Planungs- und Genehmigungsverfahren, die mit Unsicherheiten bei der Projektrealisierung einher gehen. Hier rät man dazu, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern klare Regelungen ohne Auslegungsspielräume an die Hand zu geben. Dies treffe besonders für das Artenschutzrecht zu. Auf jeden Fall wird ein einheitlicher, verbindlicher und zugleich praktikabler Leitfaden benötigt, damit Entscheidungen zum Bau von Windkraftanlagen zügig und rechtssicher getroffen werden können. Hierfür sei auch der in der Wind-an-Land-Strategie bereits angekündigte Vollzugsleitfaden zum Bundesnaturschutzgesetz von großer Wichtigkeit.
„Beim Ausbau der Windenergie an Land brauchen wir eine Gelingenshaltung bis in jede Amtsstube. Der Grundgedanke sollte sein, Projekte zu realisieren und den Ausbau der erneuerbaren voranzubringen“, so Andreae weiter.
Die Planungen neuer Flächen für Windkraftanlagen und deren Aufbau wird immer wieder vom Personalmangel und den umständlichen Prozessen gebremst. Hier sollte es das Ziel sein, weniger Bürokratie walten zu lassen, mehr Personal einzusetzen und eine vollständige Digitalisierung der Genehmigungsprozesse zu erreichen. Auch die technische Ausstattung in den Behörden muss verbessert werden. Eine weitere Grundvoraussetzung ist der Ausbau des Stromnetzes, der im gleichen Tempo vorangetrieben werden müsse.
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