„Marshall-Plan“ für den Wohnungsbau:
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„Marshall-Plan“ für den Wohnungsbau:
Die Bundesregierung hat das Ziel für Neubauwohnungen im Jahr 2022 deutlich verfehlt, was den Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie (BVZi) dazu veranlasst hat, einen „Marshall-Plan“ für den Wohnungsbau zu fordern. Die gegenwärtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das Fehlen von Planungssicherheit könnten zu einem weiteren Rückgang der Bautätigkeit führen. Experten schlagen daher vor, große Sondervermögen für die Schaffung bezahlbarer Wohnungen bereitzustellen.
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Vor Kurzem veröffentlichte das Statistische Bundesamt die Zahl der Baufertigstellungen des Jahres 2022. Hier stieg die Anzahl der neu errichteten Wohnungen (295.275) gegenüber dem Vorjahr (293.393) zwar leicht an, verfehlte das von der Bundesregierung erklärte Ziel von jährlich 400.000 neu errichteten Wohneinheiten aber deutlich. Zu diesen 400.000 Wohneinheiten zählen auch 100.000 Sozialwohnungen. Das Minus lag 2022 bei 104.725 Wohnungen. Dies nahm der Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie (BVZi) jetzt zum Anlass, die Bundesregierung zur „Zeitenwende im Wohnungsbau“ aufzufordern.
Laut Prognosen sei es durchaus realistisch, dass aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 2023 nur noch etwa 250.000 und 2024 weniger als 200.000 Wohnungen errichtet werden könnten. Dabei liegt der Bedarf aber deutlich höher. Das Pestel Institut hat zu Beginn dieses Jahres errechnet, dass schon bis Ende 2023 im bezahlbaren Bereich etwa 700.000 Wohnungen fehlen werden.
Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Ziegelindustrie, Stefan Jungk, äußerte sich in einer Pressemitteilung dazu folgendermaßen: Wir brauchen sofort einen ,Marshall-Plan‘ zur Lösung der brennendsten sozialen Frage unserer Zeit – zügig und in großem Maßstab bezahlbaren Wohnraum für zigtausende Bürger im Land zu schaffen.“ „Wir brauchen nicht mehr nur ein Update, sondern einen echten Neustart in der Wohnungsbaupolitik.“
Neben Jungk sind auch viele weitere Branchenexperten der Ansicht, dass die Bundesregierung – ähnlich wie bei der Bundeswehr – für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und von Sozialwohnungen große Sondervermögen bereitstellen müsse. Zudem brauche es starke baupolitische Wirtschaftsförderprogramme, auf die private und öffentliche Investoren sowie die Wohnungswirtschaft und die Bauindustrie auf Dauer und verlässlich setzen könne.
Das Vertrauen müsse sich die Bundesregierung nach dem Förderchaos in den letzten Jahren neu erarbeiten, so der BVZi-Präsident weiter. „Die gesamte deutsche Industrie, unsere Branche eingeschlossen, braucht langfristige Planungssicherheit. Daran hapert es aktuell. Neben einer sicheren und auskömmlichen Förderkulisse für Bauträger und Investoren ist es für uns als Ziegelindustrie unerlässlich, dass der Neustart im Wohnungsbau technologieoffen – ohne Wettbewerbsverzerrungen – erfolgt.“
Gleichzeitig sehe man die Bundesregierung in der Pflicht, sich nachhaltig für die Transformation der energieintensiven Baustoffindustrie hin zur Klimaneutralität einzusetzen. Gerade im Energiesektor solle man alle Kräfte für den Aus- und den Umbau der Infrastrukturen zu mobilisieren, damit eine Durchleitung und der verstärkte Einsatz grüner Technologien ermöglicht wird. Stimmen die Rahmenbedingungen, so kann die wirtschaftliche und nachhaltige Ziegelbauweise im Wohnungsbau weiterhin einen enormen Beitrag im Wohnungsbau leisten.
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