Gemeinde Fischbachau spart jährlich 30 Tonnen CO2 und 15.000 Euro nach Umrüstung auf LED-Laternen
Mit der Umrüstung der Straßenlaternen auf energieeffiziente LED-Technik konnte die Gemeinde Fischbachau in Bayern bereits Kosten sparen, wird aber auch langfristig die Umwelt schonen. Die klassischen Glühbirnen produzieren nämlich mehr Wärme als Licht, weshalb sie auch unnötig hohe Stromkosten verursachen. Das soll sich aber bald ändern, denn auf Wunsch der Gemeinde sollen die Straßenlaternen auf energiesparende LED-Technik umgerüstet werden.
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Bis zu 70 Prozent Lichtausbeute mit LED-Leuchten
Die klassische Glühbirne wandelt nur sieben Prozent des Stroms in Licht um, während 93 Prozent des Stroms eigentlich in Wärme umgewandelt werden. Mit bis zu 70 Prozent Lichtausbeute sind LED-Leuchten dagegen deutlich effizienter. Darüber hinaus kann der Lichtstrahl mittels Linsen- oder Spiegeltechnik zielgerichtet gelenkt werden.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Straßenlaternen wird kein direktes Licht an die Häuserfassaden und in den Himmel abgestrahlt, was auch einen Vorteil in Sachen Insektensterben und Lichtverschmutzung darstellt. Um zusätzlich Strom zu sparen, kann die Lampen-Helligkeit heruntergedimmt werden.
Jährliche Kostenersparnis bei rund 15.000 Euro
Genauso wie bei alten Lampen werden auch die LED-Laternen via Zeitschaltung gesteuert. Die Sensorsteuerung setzt allerdings den Einbau von Trafostationen-Stromzähler voruas. Die Stromanbieter berechnen mittels Zeitschaltuhr die Kosten nach Leuchtdauer, wobei die meisten Laternen etwa 4000 Stunden pro Jahr brennen.
Die 436 Straßenlaternen der Gemeinde Fischbachau verbrauchten insgesamt 93.778 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr, doch der Verbrauch konnte mittels LED-Technik auf knapp 20.000 kWh gesenkt werden. Die Straßenbeleuchtung soll nach Umrüstung jährlich etwa 30 Tonnen weniger CO2 verursachen, während sich die Kostenersparnis bei einem Preis von 20 Cent/kWh jährlich auf rund 15.000 Euro belaufen soll.
Die Amortisationszeit beträgt bei der Investitionssumme von 160.000 Euro rund elf Jahre, wobei sich einzelne Laternen praktisch schon nach drei rechnen, was den Umbau sowohl ökologisch als auch finanziell sinnvoll macht.
Bis zu 30 Prozent Kostenerstattung
Vom Umweltministerium winken hier übrigens 30 Prozent Erstattung, wodurch die Umrüstung für die Gemeinde finanziell erst möglich wird. Schließlich waren im Haushalt nur 100.000 Euro für die Maßnahme eingestellt, weshalb die Förderung durchaus zugutekommt.
Kommunen können sich unverbindlich an die Cornelius Ober GmbH wenden, um mehr über die technischen und finanziellen Möglichkeiten zur Umrüstung auf moderne Straßenbeleuchtung zu erfahren.
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Seit 2009 unterstützt die Cornelius Ober GmbH Städte/Kommunen aber auch Unternehmen in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen und Nordbayern bei der Einführung erneuerbarer Energien, Gebäudeenergieeffzienz-Lösungen und Fördermittelberatung. Sie haben Interesse? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Nachricht für ein kostenloses Auftaktgespräch mit einem unserer Experten.
Cornelius Ober
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KfW-Energieberater und Experte für Energieeffizienzmaßnahmen für Städte und Kommunen in Mitteldeutschland, Herr Cornelius Ober.
Disclaimer: Die Cornelius Ober GmbH war an den Maßnahmen zur Umstellung der Straßenbeleuchtung auf energieeffiziente LEDs in der Gemeinde Fischbachau nicht beteiligt. Seit 2009 berichten wir in unserem Blog über Projekte zur Umstellung auf energieeffiziente Beleuchtung mit Vorbildcharakter und begleiten selbst zahlreiche Städte und Kommunen in Thüringen, Bayern, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt bei der Einführung energieeffizienter Beleuchtung und Energiemanagement.
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