Fast 90 Prozent der Deutschen sehen Klimaschutz als wichtig an
Die Deutschen sind sich beim Klimaschutz einig. Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, wünscht sich jeder dritte Deutsche den Ausbau erneuerbarer Energien. Fast 90 Prozent der Bundesbürger sehen den Klimaschutz im Allgemeinen als wichtig bis sehr wichtig an. Besonders interessant dabei ist, welchen eigenen Beitrag die Deutschen für die Umsetzung der Klimaschutzziele leisten würden.
Im Rahmen einer Umfrage zum Thema „Klimaschutz in Deutschland“, die vom Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrage des WWF und des Energie- und IT-Unternehmens LichtBlick anlässlich der derzeit stattfindenden UN-Weltklimakonferenz durchgeführt wurde, sehen den erfolgreichen Abschluss eines Klimaschutz-Abkommens 37 Prozent aller Befragten als wichtig an. 32 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben den weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien als wichtigste Maßnahme an. Weitere 15 Prozent sehen eine starke Reduktion des Energieverbrauchs als eines der größten Klimaschutzpotenziale. Insgesamt wurden vom 13.11. bis 16.11.2015 deutschlandweit 2.056 Personen befragt, die Umfrage ist somit repräsentativ.
Klimaschutz ist für Deutsche ein wichtiges Thema
Der Umfrage zufolge finden 54 Prozent der Bürger das Thema Klimaschutz äußerst wichtig bzw. sehr wichtig, 35 Prozent sehen es als wichtig an. Nahezu 40 Prozent erklärten, sich häufig oder sogar sehr häufig Gedanken über die weltweiten Folgen des Klimawandels zu machen. Damit ist für fast 90 Prozent der Deutschen Klimaschutz ein wichtiges Thema.
Eigener Beitrag der Bundesbürger
Viele Befragte sind bereit, einen eigenen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. So erklären 44 Prozent, dass sie weniger Auto fahren möchten. 31 Prozent der Befragten sehen einen Verzicht auf Flugreisen als wichtig an, 21 Prozent entschieden sich für den Bezug von Ökostrom. Nur 14 Prozent gaben an, keine eigenen Aktivitäten zum Thema Klimaschutz zu starten.
Der Geschäftsführer Energiewirtschaft bei LichtBlick, Gero Lücking, äußerte sich dahingehend: „Deutschland ist ein Land der Klimaschützer. Die Menschen nehmen das Thema ernst.“ Die Bundesregierung sollte den Rückenwind aus der Bevölkerung dahingehend lenken, die Energiewende noch schneller anzugehen und zu beschleunigen.
Die Klimaschutzkonferenz von Paris könne, so Regine Günther, Generaldirektorin Politik und Klima des WWF, ein wichtiges Signal für ein weltweites Ende des fossilen Zeitalters senden. Bis 2050 müssten alle Staaten aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas aussteigen und zugleich auf erneuerbare Energien umsteigen.
Die UN-Klimakonferenz läuft bis zum 11. Dezember 2015 und wird hoffentlich mit dem Abschluss eines entsprechenden Vertrages, der im Gegensatz zum Kyoto-Protokoll nicht nur für die Industrienationen, sondern für sämtliche Teilnehmerländer gilt, enden.
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