Absatzzahlen geförderter Geothermie-Anlagen in 2016 vervierfacht
Geothermie liegt seit Jahren im Trend. Dies bestätigte sich auch 2016 wieder. Hier hat sich nach Auskunft des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Anzahl geförderter Anlagen vervierfacht. Zugleich wurden auch 21,8 Prozent mehr Erdwärmepumpen installiert.
Sowohl die Förderzahlen im Rahmen des Marktanreizprogrammes als auch die Verkaufsmenge an Wärmepumpen haben im letzten Jahr deutlich zugelegt. Zudem haben die Anpassungen im Bereich der der oberflächennahen Geothermie Wirkung gezeigt, ist einer Pressemitteilung des Bundesverbandes Geothermie (BVG) zu entnehmen.
Die Zahlen im Einzelnen
Das BAFA ist für die Förderung von Erdwärmeheizungen mit bis zu 100 Kilowatt zuständig. Hier förderte das Bundesamt im letzten Jahr ca. 8.500 Anlagen, 2015 waren es nur etwa 1.900 Anlagen. Die Gründe für die gestiegene Nachfrage sieht der BVG in der Neuausrichtung der Förderung innerhalb des Marktanreizprogrammes sowie in der Anpassung der EnEV. So wurden im April 2015 sowohl die Mindestförderbeträge erhöht als auch die Förderung von Erdwärmeheizungen in neu errichteten Gebäuden wieder aufgelegt.
Natürlich hat der Anstieg der Förderzahl auch Auswirkungen auf den Absatz von Wärmepumpen, welche für oberflächennahe Geothermieanlagen benötigt werden. Der Absatz stieg gegenüber 2015 um 21,8 Prozent auf jetzt 20.700 Wärmepumpen. Diese Absatzzahlen wurden vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie sowie dem Bundesverband Wärmepumpe ermittelt.
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