BAFA informiert über steigende Erdgasimporte
Nach den vorläufigen Berechnungen des BAFA importierte Deutschland im Monat April 2017 383.404 Terajoule Erdgas. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt der Verbrauch um 23,9 Prozent über der damaligen Menge (309.522 Terajoule).
Der Grenzübergangspreis für einen Terajoule Erdgas notierte im April 2017 bei 4.591,69 Euro (umgerechnet etwa 1,65 Cent pro KWh) und lag um 4,7 Prozent unter dem Preis für den Monat März 2017. Damals fielen noch 4.818,95 Euro an. Gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres (April 2016) erfuhr der Grenzübergangspreis pro Terajoule Erdgas einen Anstieg um 14,6 Prozent. Er lag zum damaligen Zeitpunkt bei 4.008,21 Euro.
Allein im Zeitraum von Januar bis April 2017 wurden 1.619.074 Terajoule Erdgas importiert. Der Verbrauch lag somit um 18,5 Prozent über dem Vorjahreswert der identischen Referenzperiode 2016. Damals wurden 1.366.600 Terajoule Erdgas verbraucht, berichtet die BAFA in ihrem Newsletter.
Im Berichtszeitraum Januar bis April 2017 lag der Wert der Erdgaszugänge bei 7,8 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es 5,8 Milliarden Euro.
Als durchschnittlichen Grenzübergangspreis hat das BAFA im betrachteten Zeitraum einen Betrag von 4.843,99 Euro pro Terajoule errechnet. Der Vorjahresbetrag lag im gleichen Zeitraum bei 4.276,25 Euro. Insgesamt stieg der Grenzübergangspreis also um 13,3 Prozent. Als Grenzübergangspreis wird im Übrigen der Preis des Erdgases an der deutschen Grenze angegeben.
Alternativen oder Ergänzungen der Erdgasheizung
Der Gaspreis kennt derzeit nur eine Richtung – und zwar nach oben. Um dem etwas entgegensetzen zu können, ist es unter Umständen sinnvoll, auf eine andere Heiztechnik zurückzugreifen oder die Gasheizung um ein weiteres Element zu erweitern. So könnte beispielsweise eine Solarthermieanlage für die Erhitzung des Warmwassers genutzt werden, während Sie Ihren Strom mit einer Fotovoltaikanlage gewinnen können. Ergänzt mit einem passenden Batteriespeicher, können Sie die so gewonnene erneuerbare Energie jederzeit nutzen.
Sehr sinnvoll kann auch die Installation einer Wärmepumpe oder eines Miniblockheizkraftwerks sein. Vielleicht möchten Sie sich aber auch für die Installation einer effektiven Lüftungsanlage entscheiden, die den Heizenergie- bzw. Gasbedarf drastisch reduziert?
Welche Heizungsanlage ist für Sie am besten geeignet?
Dieser Frage geht unser ESA-Energieexperte am besten gemeinsam mit Ihnen auf den Grund. Er wird sich auf Ihre Anforderung bei Ihnen vor Ort einen Eindruck von den Gegebenheiten verschaffen und Ihnen dann die geeignete Heiztechnik vorschlagen. Dieses Angebot gilt für Unternehmen als auch Privatpersonen. Zuvor bieten wir eine kostenlose Erstberatung per Telefon (hier anfragen).
Für die Optimierung einer bestehenden oder den Austausch einer veralteten Heizungsanlage können Sie übrigens Fördermittel der KfW-Bank und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA-Förderungen) in Anspruch nehmen. Selbstverständlich berät Sie unser Energieberater auch zu den Fördermöglichkeiten und ist Ihnen bei der Beantragung der Mittel behilflich. Die für seine Hinzuziehung entstehenden Kosten werden auf Antrag zu großen Teilen von der KfW bzw. dem BAFA übernommen.
Auch Unternehmen können von finanziellen Fördermöglichkeiten profitieren. Diese werden beispielsweise im Rahmen des vom BAFA begleiteten Marktanreizprogramms gewährt.
Im Weiteren haben auch Landesbanken verschiedene Förderprogramme aufgelegt. Auf unserer Webseite finden Sie beispielsweise Informationen zu den Förderprogrammen der Thüringer Aufbaubank.
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