Unternehmen für Mini-Blockheizkraftwerke und Biogasanlagen will künftig in Thüringen produzieren
Bislang befand sich der Unternehmensstandort von Dynaheat in der bayerischen Gemeinde Obergriesbach. Nun plant der Geschäftsführer des neu gegründeten Unternehmens Dynaheat Energietechnik in Thüringen einen Neustart. Dynaheat setzt dabei auch weiterhin auf die Herstellung von Mini-Blockheizkraftwerke und Biogasanlagen.
Vor Kurzem wurde das Insolvenzverfahren gegen Dynaheat-HPE sowie zwei weitere, zum Unternehmen gehörende Gesellschaften, am Amtsgericht Augsburg eröffnet. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von Blockheizkraftwerken mit einer Leistung von maximal 50 Kilowatt sowie auf Biogasanlagen spezialisiert.
Alexander Görbing, seines Zeichens Pressesprecher des vom Amtsgericht eingesetzten Insolvenzverwalters Christian Pleil, äußerte sich dahin gehend, dass die Gesellschaften aufgelöst würden.
Der bisherige Geschäftsführer des Unternehmens, Volkmar Göldner, beabsichtigt, eine neue Firma zu gründen, die auch die alten Produkte weiter anbiete. Der Unternehmensstandort soll sich zukünftig in der thüringischen Stadt Altenburg befinden, welche im Städtedreieck Leipzig-Chemnitz-Gera liegt, berichtet die Augsburger Allgemeine.
Bislang war in Altenburg nur die Produktion der Mini-Blockheizkraftwerke sowie der Klein-Gülle-Biogasanlagen geplant, während die Entwicklung und der Vertrieb weiterhin in Obergriesbach verbleiben sollten. Aufgrund der Insolvenz plant der geschäftsführende Gesellschafter Volkmar Göldner nun, das gesamte Unternehmen in Altenburg anzusiedeln. Aus diesem Grund hat er vor etwas mehr als einer Woche die Dynaheat Energietechnik gegründet, die komplett in Thüringen angesiedelt wird. Hier plant er, in den nächsten Jahren bis zu 50 Arbeitsplätze zu schaffen.
Grund für die Insolvenz war unter anderem der Absprung eines Investors, dadurch geriet das Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten. Bereits nach Anmeldung der vorläufigen Insolvenz hat das Unternehmen zehn Mitarbeitern gekündigt. Ende März war nun auch für die restlichen etwa ein Dutzend Mitarbeiter Schluss, denn außer dem Geschäftsführer selbst wird kein Mitarbeiter nach Thüringen wechseln.
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