Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie BDH blickt trotz Corona-Krise optimistisch in die Zukunft der deutschen Klimapolitik
Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie BDH blickt trotz Corona-Krise optimistisch in die Zukunft der deutschen Klimapolitik. Der Heizungsindustrie in Deutschland geht es auch während der Coronavirus-Pandemie aktuell noch gut und Privatpersonen und Unternehmen können weiterhin von staatlichen Fördermitteln für die Heizungsoptimierung oder den Heizungsaustausch profitieren.
Das Jahr 2020 sollte entscheidend für die Klimapolitik werden. Doch das Coronavirus machte dem öffentlichen Leben und vielen Branchen einen Strich durch die Rechnung. Nun steht die Frage im Raum, inwiefern die Corona-Krise der Klimapolitik droht. Positive Prognosen kommen aus der Heizungsbranche, wo trotz bemerkbarer Einschränkungen positiv in die Zukunft geschaut wird.
Um die Wärmewende voranzutreiben, forderten zahlreiche Verbände auch Nachbesserungen bei der Förderung von hocheffizienten Wärmenetzen im Marktanreizprogramm.
Chancen für ein gutes Jahr
Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) sieht klare Chancen für ein gutes Jahr. Pressesprecher des BDH, Frederic Leers sagte, dass es aktuell gut laufe und man die Investitionen nicht aussetzen, sondern verschieben werde, heißt es in einer Pressemitteilung. Dass positive Prognosen trotz Corona-Krise gerechtfertigt sind, zeigt auch eine Umfrage des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima. Diese bestätigt, dass das Klimapaket der Bundesregierung doch Wirkung zeigt.

Moderne Wärmepumpe anstatt alter Ölheizung. Der Austausch der alten Heizung gegen ein modernes, klimafreundlicheres Modell wird vom Staat teils mit umfassenden Mittel gefördert (Symbolbild)
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima lies durch das Meinungsforschungsinstitut Kantar eine Umfrage durchführen, nach deren Ergebnissen 13% der Eigentümer innerhalb der nächsten zwei Jahre einen Heizungsaustausch planen. Beim Großteil der Eigentümer (63%) spielt der Umweltschutz eine wichtige Rolle bei dieser Entscheidung. Diese haben sich für die Nutzung erneuerbarer Energien entschieden. Für 18% der Eigentümer dagegen sind die Kosten wichtiger.
In der Umfrage wurde auch auf die Frage eingegangen, wo sich die Eigentümer über eine Heizungsmodernisierung informieren. Der Großteil der Bevölkerung (86%) informiert sich bei einem Heizungsfachbetrieb, 42% bei Ausstellungen, 37% im Internet und 13% im Baumarkt.
Alte Heizungen und fossile Energieträger
Negativ aufgefallen sind Einschätzungen der Hauseigentümer bezüglich des Austausches alter Heizungen. Rund 58% glauben, dass ihre alte Heizung mit erneuerbaren Energien arbeiten kann und nicht ausgetauscht werden muss. Experten meinen dagegen, dass nur jede fünfte Heizung dafür geeignet sei. Vor allem durch die Förderung des Klimapakets wäre es jetzt der richtige Zeitpunkt, die alte Heizung auszutauschen. Auch eine Nachrüstung elektrischer Wärmespeicherheizungen wird aktuell durch das neue BMWi-Förderprogramm „Step-Up! Strompotentiale nutzen“ staatlich gefördert
Ebenfalls aufgefallen ist, dass einige Eigentümer immer noch an fossilen Energieträgern festhalten. Ein Grund dafür ist die Verfügbarkeit des Energieträgers am Gebäudestandort. Weitere Argumente sind höhere Investitionskosten und technische Gründe. Wenn es um die Heiztechnik mit erneuerbaren Energien geht, bevorzugt ein Drittel der Befragten die hybride Gasheizung mit Solarthermie, während 27% die Wärmepumpe auf Basis von Strom und Umweltwärme bevorzugen.
Jetzt Heizung austauschen und staatliche Förderung erhalten
Für den Heizungstausch alter Ölhzeizung hin zu modernen, energieeffizienteren Geräten mit erneuerbaren Energien stehen Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Städte/Kommunen, zahlreiche staatliche Fördermittel zur Verfügung. Gerne erhalten Sie bei uns eine umfassende Beratung mit Maßnahmenbegleitung und Antragsstellung der Fördermittel. Rufen Sie uns gerne an oder schreiben Sie uns eine Nachricht für ein erstes kostenloses Auftaktgespräch.
+49 (0) 3691 – 24902-0
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Herr Cornelius Ober ist ein von der KfW-Bank und BAFA-qualifizierter Energieberater für Unternehmen und Privatpersonen.
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