Laut dem aktuellen KfW-Energiewendebarometer nutzen bereits 31 % der deutschen Haushalte eine oder mehrere Energiewendetechnologien. Besonders beliebt sind Photovoltaikanlagen, die in knapp 15 % der Haushalte installiert sind. Trotz einer leicht rückläufigen Zustimmung zur Energiewende ist das Interesse ungebrochen. Vor allem finanzielle Vorteile treiben die Haushalte dazu, klimafreundliche Technologien zu installieren.
31 % der deutschen Haushalte nutzen Energiewendetechnologien, das sind 12,9 Millionen Haushalte.
Photovoltaikanlagen sind die beliebteste Technologie, Batteriespeicher holen auf.
Zustimmung zur Energiewende sinkt leicht, bleibt aber hoch bei 82 %.
Finanzielle Gründe sind der häufigste Antrieb zur Nutzung von Energiewendetechnologien.
Niedrigere Einkommensgruppen haben seltener Zugang zu diesen Technologien.
Laut dem aktuellen KfW-Energiewendebarometer nutzen mittlerweile 12,9 Millionen Haushalte in Deutschland mindestens eine Energiewendetechnologie. Das entspricht rund 31 % aller Haushalte – ein Anstieg von 1,2 Millionen gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz einer leicht rückläufigen Zustimmung zur Energiewende das Interesse an nachhaltigen Technologien ungebrochen ist.
Besonders beliebt sind Photovoltaikanlagen: Rund 15 % der Haushalte haben bereits eine solche Anlage installiert, im Vorjahr waren es noch 12 %. Ein ebenso starkes Wachstum zeigt sich bei Batteriespeichern. Deren Nutzung hat sich von 3,7 % auf 6,7 % fast verdoppelt. Zu den weiteren Energiewendetechnologien zählen Wärmepumpen, Solarthermie-Anlagen, Holzpelletheizungen, Kraft-Wärme-Kopplungen und Elektroautos.
Das Interesse an Energiewendetechnologien wie Photovoltaikanlagen nimmt in deutschen Haushalten zu. Bereits 31 % der Haushalte setzen auf nachhaltige Energiequellen, um Kosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Besonders in Süddeutschland ist der Anteil an Nutzern dieser Technologien hoch. (Symbolbild)
Der größte Anteil an Energiewendehaushalten findet sich in Süddeutschland, wo 41 % der Haushalte auf eine der oben genannten Technologien setzen. Im Gegensatz dazu hinkt Ostdeutschland mit 24 % noch hinterher. Thüringen sticht hier hervor. Doch die Zahlen steigen in allen Regionen Deutschlands kontinuierlich an.
Trotz der positiven Entwicklung gibt es finanzielle Hürden: Laut der KfW-Studie nennen 41 % der befragten Haushalte fehlende finanzielle Mittel als Hauptgrund dafür, keine nachhaltigen Technologien anzuschaffen. Besonders betroffen sind Haushalte mit niedrigen Einkommen, die oft in energetisch ineffizienten Gebäuden leben. Diese Haushalte würden am meisten von Energiewendetechnologien profitieren, können sie sich jedoch häufig nicht leisten. Während in einkommensstärkeren Haushalten der Anteil der Energiewendenutzer von 40 % auf 49 % gestiegen ist, bleibt er in den einkommensschwachen Haushalten mit 19 % unverändert.
Hohe Zustimmung zur Energiewende bleibt
Auch wenn die Zustimmung zur Energiewende leicht zurückgegangen ist – von 88 % auf 82 % – bleibt sie auf einem hohen Niveau. Zudem sind etwa 60 % der Befragten bereit, aktiv zur Energiewende beizutragen. Hauptmotiv für die Anschaffung klimafreundlicher Technologien sind dabei die damit verbundenen Kosteneinsparungen. Klimaschutz spielt ebenfalls eine Rolle, ist jedoch nicht der entscheidende Faktor.
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