Überblick der Branche: Der Werkzeugbau wird in die Spezialgebiete Stanzwerkzeugbau (Umformwerkzeuge), Formenbau (Urformwerkzeuge), Vorrichtungsbau und Leerenbau unterteilt. In diesen Branchen sind allein in Deutschland mehrere Tausend Unternehmen vertreten, angefangen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) bis hin zu Großunternehmen, unter anderem in der Automobilbranche.
Vielfach werden Werkzeuge als Einzelanfertigung oder als Prototyp hergestellt. Standardwerkzeuge sind zudem weiterhin gefragt, deren Produktion wird oft in andere Länder ausgelagert. In Deutschland setzt die Branche verstärkt auf hochqualitative Produktionslösungen, die für einen Produktivitätsvorsprung gegenüber der Konkurrenz sorgen. Es gibt jedoch auch noch einige Unternehmen, die in Deutschland Standardwerkzeuge herstellen.
Energieverbrauch der Branche: Zu den durch den Werkzeugbau belieferten Branchen gehören unter anderem der Apparatebau, die Automobilindustrie und ihre Zulieferer, die Elektronik und Elektrotechnik, die Bauindustrie, die Luft- und Raumfahrttechnik sowie der Maschinenbau. Nicht nur für die Herstellung von Standardwerkzeugen, sondern auch bei Einzelanfertigungen oder Prototypen werden unter Umständen große Mengen an Energie benötigt. Zugleich entsteht dabei Abwärme oder Abluft, die nicht ungenutzt bleiben sollte.
Um dabei eine optimale Lösung zu finden, ist es sinnvoll, einen Energieberater hinzuzuziehen. Seit 2009 leisten wir Energieberatung für KMU-Betriebe in ganz Deutschland und verfügen sowohl über das notwendige fachliche Wissen als auch über das technische Know-how, um Ihr Unternehmen im Bereich der Energieeinsparung und bei der möglichen Kostenoptimierung in anderen Prozessen zu beraten.
Vorhandene technische Anlagen optimieren
Eine Möglichkeit: Im Werkzeugbau kommen eine Vielzahl technischer Anlagen zum Einsatz. Diese sollten aufeinander abgestimmt und die entstehende Abwärme – beispielsweise als Heizenergie für den Bürotrakt – genutzt werden. Auch eine Einspeisung ins öffentliche Strom- oder Fernwärmenetz ist unter Umständen sinnvoll und sorgt so für neue Einnahmequellen.
Damit die vorhandenen technischen Anlagen aufeinander abgestimmt werden können, ist der Einsatz spezieller Messgeräte notwendig. Sind die Anlagen schon etwas älter, ist es unter Umständen sinnvoll, einen Austausch vorzunehmen. Hier berät Sie unsere Energieberatung gern ausführlich und begleitet auf Wunsch die Realisierung der Maßnahme.
Gebäudesubstanz begutachten
Technische Gebäudeausrüstung: Die besten technischen Anlagen nützen nur wenig, wenn die Gebäudesubstanz baufällig ist oder zumindest nicht mehr den aktuellen energetischen Ansprüchen genügt. Sparen können Sie zudem beim Einsatz effektiver Lichtquellen sowie durch den Einbau einer Lüftungsanlage. Hier berät Sie unsere Energieberatung über verschiedene Sanierungs- und Umbaumöglichkeiten und erstellt auf Wunsch einen sogenannten Sanierungsfahrplan. Unser erweitertes Kompetenzfeld als TGA-Fachplaner kommt Ihnen hier besonders zugute.
Fördermittel in Anspruch nehmen
Die Kosten für eine Optimierung der technischen Anlagen oder für die Sanierung der Gebäude muss Ihr Unternehmen nicht allein tragen. So hat die KfW-Bank spezielle Förderprogramme für Unternehmen aufgelegt, die auch die Energieberatung für Unternehmen des Werkzeugbaus finanziell unterstützen.
Das „KfW-Effizienzprogramm“ ist beispielsweise für KMU gedacht, die in Zukunft energieeffiziente Technologien nutzen möchten. Das „KfW-Energieeffizienzprogramm – Abwärme“ unterstützt Maßnahmen zur Nutzung entstehender Abwärme. Gern beraten wir Sie ausführlich über diese Themen.
Durch unsere Inanspruchnahme entstehen zwar Kosten: Im Rahmen des Programmes „Energieberatung Mittelstand“, das vom BAFA aufgelegt wurde, werden allerdings bis zu 80 Prozent dieser Kosten übernommen. Natürlich ist Ihnen unsere Energieberatung bei der Beantragung des Zuschusses behilflich.
Einführung eines Energiemanagements
Im Werkzeugbau kommen viele energieintensive Maschinen zum Einsatz. Gleichzeitig wird vielerorts Energie verbraucht, die nicht notwendig ist, beispielsweise durch ineffiziente Lichtquellen und veraltete Anlagen. Aber auch die Mitarbeiter sollten entsprechend geschult werden, um weniger Energie zu verbrauchen. Die Cornelius Ober GmbH ist deutschlandweit tätig und erstellt für Ihr Unternehmen aus dem Werkzeugbau oder aus anderen Branchen ein eigenes Energieeinsparkonzept. Selbstverständlich ist sie Ihnen zudem bei der Beantragung der zur Verfügung stehenden Fördermittel und Zuschüsse behilflich.
Im Bereich des Energiemanagements im Werkzeugbau spielt aber nicht nur die optimale Wärmedämmung, die Nutzung entstehender Abwärme und die technische Anpassung der Produktionsanlagen eine wichtige Rolle, sondern auch die Suche nach einem günstigen Stromlieferanten. Bei der Suche unterstützt Sie unsere Energieberatung gern.