Neues „Gebäudeeffizienz-Inspektor“-Tool vom IGT berechnet energetisches Einsparpotenzial durch den Einsatz von Gebäudeautomation
Um ein Gebäude und seine Anlagen energieeffizient zu betreiben, ist Gebäudeautomation mit angepasster Hardware, Software und Dienstleistungen erforderlich. Durch den Einsatz von Gebäudeautomation wird Energie gespart und es werden weitere Sicherheits- und Komfortfunktionen implementiert. Doch wie groß ist dabei die zusätzliche Energieeffizienz? Um das energetische Einsparpotenzial zu berechnen und andere Fragen zu beantworten, wurde das kostenlose Tool „Gebäudeeffizienz-Inspektor“ vom Institut für Gebäudetechnologie (IGT) entwickelt.
Ein weiteres nützliches Klimaschutz-Tool, über welches die Cornelius Ober GmbH neulich berichtete, ist das „Carbon Value Analyser“ Tool von DENEFF und PWC. Damit lassen sich Energie- und CO2-Einsparpotenziale sowie die Risiken im Gebäudebestand berechnen.
» Kostenloses Tool: Der EEG-Rechner der Cornelius Ober GmbH
Eine kostenlose und unkomplizierte Software
Der „Gebäudeeffizienz-Inspektor“ von IGT ist eine webbasierte Software, die kostenlos zur Verfügung steht und ein nützliches Tool bei der Bewertung der Energieeffizienz durch Gebäudeautomation ist. Damit kann die Reduzierung des Energiebedarfs beim Einsatz von Gebäudeautomation mit wenig Aufwand ermittelt werden. Außerdem können anhand dieser Bewertungen funktionale Anforderungsbeschreibungen erstellt werden, die als Grundlage für Erläuterungsberichte genutzt werden können.
Das Institut für Gebäudetechnologie (IGT) erklärte, dass die Anwendung ihres Tool äußerst unkompliziert ist. Für den Einsatz vom „Gebäudeeffizienz-Inspektor“ ist lediglich ein Grundverständnis von Gebäuden und deren Anlagetechnik wie beispielsweise Klimatisierung oder Heizung nötig. Es liefert ohne allzu komplizierte technische Details Empfehlungen und verrät, inwiefern eine weitere Einführung von Gebäudeautomation im Gebäude Nutzen bringen würde.
Berechnung des Energieeffizienz-Faktors
Im Tool werden interaktiv aufgebaute Checklisten verwendet, die zur Berechnung des Energieeffizienz-Faktors genutzt werden. Die Berechnungsgrundlage dabei ist die Norm EN 15232, die den Zugang und den Umgang mit den Informationen erleichtert. Die Gebäude werden dabei in Energie-Effizienzklassen unterteilt und die Ist- und Zielausstattung verglichen, um die eventuelle Reduktion des Energiebedarfs durch die Einführung von zusätzlicher Gebäudeautomation zu bewerten.
Die Gebäudeautomation wird nämlich aufgrund des Ist-Standes ermittelt, vorbei meistens mehrere Varianten miteinander verglichen werden. Nur so kann ermittelt werden, ob und wie viel der Energiebedarf bei Einführung von Gebäudeautomation reduziert werden könnte. Diese Funktion ist ein wichtiges Highlight des Tools, weil nur so die Einführung weiterer Gebäudeautomation begründet werden kann.
Das Tool „Gebäudeeffizienz-Inspektor“ liefert Auswertungen, die auch als eine gute Basis für Besprechungen mit zuständigen Fachplanern und Systemhäusern verwendet werden können und steht unter dem Link zur Verfügung.
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