Erdgas ist wirtschaftlich weiterhin attraktiv
Erdgas als Energieträger ist wirtschaftlich weiterhin attraktiv – so das Ergebnis des „Heizkostenvergleichs Neubau 2016“, der vor Kurzem vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) veröffentlicht wurde. Laut Informationen des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern stellt er für Bauherren eine gute erste Orientierung dar, seine Aussagen treffen aber auch für Altbauten zu, so der Sprecher des Zusammenschlusses aus 20 regionalen Energieversorgern, Stephan Pröschold.
Im Frühjahr endet die Heizperiode und viele Hausbesitzer tragen sich mit dem Gedanken, ihre Heizungsanlage auszutauschen. Dafür stehen seitens der BAFA und KfW-Bank attraktive Förderungen bereit. Auf jeden Fall ist eine ausführliche Beratung zu empfehlen, bevor die Entscheidung für ein Heizsystem getroffen wird. Der gerade vorgestellte „Heizkostenvergleich Neubau 2016“ bietet hierfür erste Anhaltspunkte.
Vergleich verschiedener Heizsysteme führt zum Ergebnis
Insgesamt werden im Heizkostenvergleich 51 Systeme unter die Lupe genommen. Diese sorgen für die Beheizung, die Lüftung sowie die Erwärmung des Trinkwassers. Zudem wird zwischen verschiedenen Gebäudevarianten unterschieden. Mit dem Gutachten können nun die jährlichen Energiekosten, die Anschaffungs- und die Wartungskosten verglichen werden. Die so gewonnenen Zahlen legen nun auch dar, warum sich Erdgas weiterhin großer Beliebtheit erfreut. So wurden auch die Brennwerttechnik (kombiniert mit Solarenergie), die Brennstoffzellen und die Gaswärmepumpen untersucht, die alle den Rohstoff Erdgas benötigen.
Heizungsanlagen müssen sowohl nach ökonomischen als auch nach rechtlichen Aspekten ausgewählt werden. Für Neubauten gelten seit dem 1. Januar 2016 die teilweise deutlich verschärften Anforderungen der EnEV (Energieeinsparverordnung). Hier empfiehlt es sich frühzeitig in den Planungen einen Energieberater oder TGA-Fachplaner zu Rate zu ziehen um kostspielige Fehler oder gar Strafen zu vermeiden.
Die Auswahl des Heizsystems sollte auch nach Abstimmung mit dem örtlichen oder regionalen Energieversorger erfolgen. Dieser wird gemeinsam mit dem Hausbesitzer die effizientesten individuellen Lösungen ermitteln. Auch diese Arbeit kann Ihnen ein beauftragter Energieberater oder TGA-Fachplaner abnehmen.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!