Deutsche unterstützen den konsequenten Umstieg auf erneuerbare Energien laut neuer Studie
Für das Gelingen der Energiewende ist der unverzügliche Ausbau des Umstiegs auf erneuerbare Energien unabdingbar. Das erkennt auch die deutsche Bevölkerung, die sich bei Umfragen in den vergangenen Jahren immer mehr für eine verstärkte Nutzung und den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien ausspricht. Das beweisen die ersten Ergebnisse einer mehrteiligen Analyse von EUPD Research, aber auch ein neuer Ökostrom-Rekord: In den ersten drei Monaten des Jahres deckten erneuerbare Energien mehr als die Hälfte des Stromverbrauchs im Land.
Klare Einstellung der Deutschen
Der Bonner Markt- und Wirtschaftsforscher EUPD Research hat in ganz Deutschland 2.000 HausbesitzerInnen von Ein- und Zweifamilienhäusern rund um das Thema Energiewende und den Einsatz Erneuerbarer Energien befragt. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die deutsche Bevölkerung eindeutig den Umstieg auf erneuerbare Energien unterstützt. Vier von fünf befragten Personen verbinden mit der Photovoltaik positive Effekte auf Umwelt und Gesellschaft. Nach Photovoltaik wurden Wind und Erdgas überwiegend positiv bewertet. Die Befragten haben die verstärkte Nutzung von Erdgaskraftwerken als Übergangstechnologie besonders für die Wirtschaft als bedeutend erkannt.
Atom- und Kohlekraftwerke wurden bei dieser Analyse eindeutig negativ bewertet. Besonders die Energieträger Braunkohle, Atomkraft und Steinkohle werden von den Befragten als negative Einflüsse auf Umwelt und Gesellschaft wahrgenommen. Auch wenn in der deutschen Energiewirtschaft der Atom- und Kohleausstieg schon feststeht, ist es noch ein langer Weg bis zur absoluten Umstellung auf erneuerbare Energien. Aus diesem Grund sind solche Ergebnisse der Umfrage bzw. die positive Einstellung und Unterstützung der Bürger ausschlaggebend.
Der Geschäftsführer von EUPD Research, Dr. Martin Ammon bestätigte, dass die Deutschen die positiven Effekte der erneuerbaren Energien eindeutig verstanden hätten: Konventionelle Energiesysteme würden weder wirtschaftlich noch für die Umwelt irgendwelche Vorteile bieten.
Die Politik muss handeln
Da sich die Bürger für Energiewende und erneuerbare Energien ausgesprochen haben, sollte auch die Politik nun schnell und unverbindlich handeln und den konsequenten Umstieg ohne Aufschub ermöglichen. Ende des ersten Quartals hat der Zubau an Solaranlagen bereits 50 Gigawatt überschritten. Doch der 52-Gigawatt-Deckel bremst die Installation neuer Photovoltaikanlagen. Sollte sich dies nicht ändern, wird der deutsche Photovoltaikmarkt zusammenbrechen und die Energiewende kaum gelingen können.
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