Austausch einer Öl-Brennwertheizung durch zusätzliche Aktionsprämie gefördert
Mit einer neuen Brennwertheizung lassen sich die Heizkosten um etwas zehn Prozent verringern. Außerdem liegt der Nutzungsgrad einer Brennwertheizung bei ungefährt 95 Prozent. Trotz allem ist in deutschen Haushalten rund jede dritte Heizung mehr als 20 Jahre alt. Mit Hilfe staatlicher Förderungen können Immobilienbesitzer preiswert umrüsten. Auch eine Aktionsprämie von 250 Euro kann jetzt beantragt werden.
Einer Studie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. zufolge ist jede dritte Heizung mehr als 20 Jahre alt. Dies hat nicht nur höhere Ausfallrisiken zur Folge, sondern zeigt sich auch in einem gegenüber modernen Heiz- und Wärmeanlagen höheren Energieverbrauch. Zudem wurden früher Heizkessel meist größer geplant und benötigen deshalb auch mehr Energie. Allein durch den Einbau einer neuen Brennwertheizung lassen sich die Heizkosten um zehn Prozent verringern. Diese Anlagen verzeichnen zudem Nutzungsgrade von ungefähr 95 Prozent, früher lag dieser meist zwischen 70 und 80 Prozent.
Staatliche Fördermittel nutzen
Der Einbau neuer Öl-Brennwertgeräte wird unter anderem durch zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse der KfW-Bank gefördert. Welche Programme hierfür in Betracht kommen, können Sie beispielsweise auf unserer Übersicht geeigneter KfW-Förderprogramme nachlesen. Die Cornelius Ober GmbH, ein Unternehmen mit KfW-zertifziertem Energieberater, unterstützt Sie sowohl bei der Planung als auch bei der Realisierung des Heizungsaustauschs bzw. der Optimierung Ihrer Heizungsanlage im Rahmen eines hydraulischen Abgleichs.
Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt beispielsweise die Durchführung eines hydraulischen Abgleiches mit Zuschüssen in Höhe von bis zu 30 Prozent der Gesamtkosten. Nähere Informationen dazu erhalten Sie unter anderem in unserem Beitrag „BAFA fördert Heizungsoptimierung mit bis zu 30 Prozent Zuschuss“.
Aktion „Deutschland macht Plus“ führt Aktionsprämie von 250 Euro ein
Im Rahmen der Kampagne „Deutschland macht Plus“ zahlt das Institut für Wärme- und Öltechnik (IWO) für den Einbau einer neuen Öl-Brennwertheizung eine Aktionsprämie in Höhe von 250 Euro. Um in den Genuss dieser Prämie zu gelangen, müssen aber zwei Voraussetzungen erfüllt werden.
- Die neue Heizung muss von einem Hersteller sein, der sich an der Aktion beteiligt. Zu den beteiligten Unternehmen gehören unter anderem Buderus, Giersch, Junkers, Bosch, Hoval, MHG, Rotex, Oertli, Viessmann und Wolf.
- Innerhalb der ersten neun Monate nach erfolgter Modernisierung müssen bei einem an der Aktion beteiligten Mineralölhändler mindestens 1.500 Liter Heizöl getankt werden.
Die Rechnung des Heizungsbauers und des Mineralölhändlers sind an das IWO zu senden, welches dann die Aktionsprämie erstattet. Gerne berät Sie auch unser Energieberater zu Ihren individuellen Möglichkeiten einer Modernisierung Ihrer Heizungsanlage. 30 Prozent auf die Gesamtkosten, einmalig 250 Euro oder die zahlreichen KfW-Förderungen – alle bieten für den Einzelfall Vor- und Nachteile. Rufen Sie uns an (03691/889 21 94) oder schreiben Sie uns eine Nachricht. Gerne helfen wir Ihnen weiter. Deutschlandweit.
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