Energieeffizienz-Netzwerk ESTA spart im Durchschnitt 29.500 Megawattstunden Energie pro Jahr
Für das Gelingen der Energiewende spielen Unternehmen eine entscheidende Rolle, weshalb das Thema Energieeffizienz großgeschrieben wird. Um die Effizienzpotenziale zu stärken und somit die Energiekosten zu sparen, müssen Unternehmen u. a. durch Strategien unterstützt werden.
Genau zu diesem Zwecke haben im Dezember 2014 die Bundesregierung, Verbände und Organisationen der Wirtschaft vereinbart, rund 500 neue Energieeffizienz-Netzwerke bis 2020 zu initiieren. Es wird davon ausgegangen, dass mit zusätzlichen 500 Netzwerken bis zu fünf Millionen Tonnen CO2-Emissionen bis 2020 eingespart werden können. Um noch mehr Unternehmen zusammen zu bringen, startete die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke eine Online-Börse zu Energieeffizienz-Netzwerken in Deutschland.
Eines dieser Netzwerke ist das Energieeffizienz Netzwerk ESTA (Energieeffizienz mit Stahl), mit dem Unternehmen jetzt schon beachtliche Erfolge verzeichnen, wie nachfolgender Bericht zeigt.
Mit ESTA Beitrag zur Energieeinsparung leisten
Das Energieeffizienz Netzwerk ESTA ist im Jahre 2017 auf Initiative des Bundes und führender Verbände entstanden, während der Verband der Saarhütten (VDS) Träger des Netzwerkes ist. Schon nach 3 Jahren Beteiligung an diesem Netzwerk haben Unternehmen wie Dillinger und Saarstahl sowie die Zentralkokerei Saar GmbH (ZKS) beträchtliche Energieeinsparungen und CO2-Entlastungen von mehreren tausend Tonnen erzielt, berichtet SHS – Stahl-Holding-Saar in einer Pressemitteilung.
Der Energieverbrauch und die nachhaltige Schonung der Ressourcen verfolgen Unternehmen auch nach der Laufzeit von ESTA. Das Energieeffizienz Netzwerk erkennt Energieeinsparungen, die durch Investitionen in Zukunft ausgebaut werden.
Alle Einsparpotentiale nutzen
Um den Energieverbrauch deutlich zu senken, müssen sich im Rahmen von ESTA alle Mitarbeiter mit den Einsparpotenzialen von allen Prozessen in ihrem Betrieb auseinandersetzen. Einzelprojekte wie Abwärmenutzung für parallel laufende Prozesse, Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) oder die Reduzierung von Standby- und Nebenzeiten können dazu beitragen, dass die jährliche Energieeinsparung mit dem eines durchschnittlichen Verbrauch eines Einpersonenhaushalts übereinstimmt. Zu weiteren Projekten gehört der Bau der Koksgaseindüsungsanlagen, wobei Wasserstoff als Hauptbestandteil des Koksgases verwendet und so CO2 reduziert wird.
Beratung zur Energieeffizienz für Unternehmen der Stahlindustrie
Unternehmen, die Verantwortung gegenüber der Umwelt und dem Klima übernehmen wollen, brauchen ein vorausplanendes Management und entsprechende Investitionen in Maßnahmen zum Umweltschutz. Die Cornelius Ober GmbH bietet Unternehmen fachliche Beratung in diesem Bereich. Wir setzen uns mit Fördermöglichkeiten und entsprechenden Wegen für mehr Energieeffizienz für Unternehmen auseinander und bieten Tipps zu einer Teilnahme an Energieeffizienz Netzwerken wie ESTA an. Gerne stehen wir Ihnen für ein kostenloses Auftaktgespräch zur Verfügung.
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